Die Nachricht liess aufhorchen: Laut einer Studie des Unispitals und der Universität Basel traten nach der Booster-Impfung mit dem Moderna-Impfstoff häufiger als erwartet Hinweise auf leichte Herzmuskel-Schädigungen auf.
Diese Story passt natürlich nicht gut in die gängige Erzählung der Schweizer Impf-Lobby, dass nämlich die Corona-Vakzine ein Segen sind und sie deshalb zu einer weiteren Auffrisch-Impfung drängen.
Schnell war denn auch die NZZ am Sonntag zur Stelle, um die Studie insgesamt in ein schlechtes Licht zu rücken, wenn auch an nicht sehr prominenter Stelle – im wissenschaftlichen Teil des Blattes. Als Kritiker fungierte der Präsident der Eidgenössischen Impfkommission, Christoph Berger, für den die Studie zu früh publiziert wurde. Sie sei nicht unabhängig begutachtet worden, so sein Verdikt.
Und was tat nun die Universität Basel? Damit die Studie richtig interpretiert wird, schaltete sie ein Interview mit dem Kardiologen und Studienleiter Professor Christian Müller. Seine Ratlosigkeit auf die von seiner PR-Abteilung gestellten Fragen – zum Beispiel, ob die neue mRNA-Impftechnologie eine Rolle spiele – gibt einem jetzt doch etwas zu denken.
Warum relativiert er plötzlich seine eigenen Ergebnisse? Hat er sich dem Druck der Studien-Kritiker und der Impf-Lobby gebeugt? Schlimmer noch: Nun trommelt Müller auch noch für die Corona-Vakzine, die seiner Meinung nach angeblich Millionen Menschenleben gerettet haben sollen.
Genauso gut kann man allerdings argumentieren, dass die Impfung nichts wert sei, schützt sie doch angeblich weder vor einer Ansteckung noch vor einer Weiterverbreitung des Virus.