Der Stadtrat von Hamtramck im US-Bundesstaat Michigan, der mehrheitlich aus Muslimen besteht, hat zwei Mitglieder der städtischen HR-Kommission entlassen. Sie hatten die LGBTQ-Regenbogenflagge widerrechtlich auf öffentlichem Gelände gehisst.

Der Stadtrat hatte kürzlich einstimmig beschlossen, das Hissen von LGBTQ-Flagge sowie Flaggen religiöser, ethnischer, rassischer, politischer oder sexueller Orientierungsgemeinschaften an öffentlichen Gebäuden zu verbieten.

Einzig die amerikanische Flagge, Staats- und Stadtfahnen, andere Nationalflaggen sowie die Kriegsgefangenenflagge dürfen an städtischen Gebäuden hängen.

Zwei Kommissionsmitglieder hatten sich dem widersetzt und die LGBTQ-Flagge über einem Gehweg angebracht. Sie wurde etwa zwei Stunden später von einer unbekannten Person abgenommen.

Zudem hat die Diskussion über Sexualität in Schulen dazu geführt, dass Muslime und konservative Christen in verschiedenen Bundesstaaten eine gemeinsame Sichtweise vertreten.

Bereits im vergangenen Jahr berichtete Breitbart News, dass Muslime in Dearborn, Michigan, gegen sexuell explizite Bücher protestierten, die Kindern in Schulen vorgelesen wurden. Auch in anderen Städten kam es zu Konflikten zwischen armenischen Einwanderern und LGBTQ-Aktivisten über Materialien zur sexuellen Orientierung in Schulen.

Die Entwicklung wird zur Zerreissprobe für einige liberale Politiker. Diese hatten sich zunächst über einen mehrheitlich muslimischen Stadtrat gefreut. Nun kritisieren sie dessen Politik und Werte.