Fettarm, pflanzlich und reich an Ballaststoffen: Vegane ErnÀhrung wird mit solchen positiv besetzten Begriffen verkauft. Auf dass möglichst viele Fleischesser darauf umsteigen.

Das Ganze hat laut einer Untersuchung einer UniversitĂ€t in Sydney aber auch seine Schattenseiten, wie das Magazin Men’s Health berichtet. Denn vegan lebende MĂ€nner mĂŒssen ihren Körpergasen siebenmal mehr freien Lauf lassen als solche, die auf Schnitzel und Rindsfilet setzen. Weniger elegant ausgedrĂŒckt: Sie furzen sehr viel hĂ€ufiger.

Eruiert hat man das in einer Testgruppe aus zwanzig MĂ€nnern zwischen 18 und 38 Jahren. Die eine HĂ€lfte stĂŒrzte sich auf Fleisch, die andere auf vegane Leckerbissen. Nach zwei Wochen Pause wurden die Rollen getauscht.

Das Ergebnis: Wer sich GemĂŒse, Obst und HĂŒlsenfrĂŒchte zufĂŒhrt, neigte danach deutlich mehr zu BlĂ€hungen als die Konsumenten von Fleisch und Milchprodukten. Getestet wurde das ĂŒbrigens mit Luftballons, die am Enddarm befestigt wurden.

Wer sich ĂŒber den Ausstoss an CO2 Sorgen macht, sollte aufhorchen. Die vegane Testgruppe wies nicht nur mehr und weicheren Stuhl auf, sondern produzierte auch 50 Prozent mehr Gas bei den entweichenden BlĂ€hungen.

Was einigen Leuten im Alltag als eher unangenehm erscheinen könnte, ist fĂŒr die Forscher ein Grund zum Jubeln. Die westliche Vorstellung, wonach FĂŒrze ein negatives Anzeichen seien, sei falsch. Es sei vielmehr ein Signal fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung und einen funktionierenden Dickdarm.