Nachdem die staatliche Förderung von Elektroautos und Plug-in-Hybriden reduziert worden ist, geht die Zahl der Neuzulassungen zurück. Dies berichtet die ARD. Verbraucher setzen vermehrt auf Verbrennungsmotoren, was zu einem Anstieg des CO2-Ausstosses führt.

Die im Jahr 2023 bisher zugelassenen Fahrzeuge haben einen deutlich höheren CO2-Ausstoss als jene, die im Vorjahr zugelassen worden sind. Laut dem Kraftfahrtbundesamt beträgt der Durchschnittswert für Januar bis April 123,2 Gramm CO2 pro Kilometer, während es im Jahresdurchschnitt 2022 nur 109,6 Gramm waren.

Der Rückgang der Neuzulassungen von reinen Elektroautos und Plug-in-Hybriden ist die Hauptursache für diesen Anstieg: Im Vergleich zu 2022, als sie etwa 30 Prozent der Neuzulassungen ausmachten, betrug ihr Anteil von Januar bis April 2023 nur noch etwa 20 Prozent. Experten wie Ferdinand Dudenhöffer weisen darauf hin, dass die Kürzung der Förderung insbesondere den Plug-in-Hybriden stark geschadet hat, was zu einem drastischen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr geführt hat.

Die Bundesregierung hatte im letzten Jahr neue Regeln zur Förderung von Elektroautos eingeführt. Obwohl Fahrzeuge mit Elektroantrieb weiterhin staatlich gefördert werden, wurde die Subventionierung reduziert und auf ein begrenztes Gesamtbudget festgelegt. Da reine Elektroautos kein CO2 ausstossen und Plug-in-Hybride nach offiziellen Zahlen wesentlich weniger CO2 als reine Verbrennungsmotoren emittieren, beeinflussen sie den Gesamtdurchschnitt mindernd.