Ist Ursula von der Leyen tollkühn, skrupellos oder nur beratungsresistent?
Die Frage stellt sich angesichts des zweiten Besuches der EU-Chefin in Kiew seit Kriegsbeginn. Sie will die Möglichkeiten eines EU-Beitritts und die Höhe der Wiederaufbau-Kosten für das Land ausloten.
Tollkühn wäre sie, wenn sie etwas verspräche, das sie nicht halten kann. Über einen Beitritt entscheiden die Mitglieder, und unter denen gibt es Widerstand, Europas korruptesten Staat aufzunehmen.
Skrupellos wäre sie, wenn sie sich mit ihren Versprechen über diese Einwände hinwegsetzen würde – nach dem Motto: Notfalls boxen wir das schon durch.
Beratungsresistent ist sie, weil sie entsprechende Ermahnungen und Warnungen in den Wind geschlagen hat. Sie fährt ihren eigenen Kurs. Basta!
Da bleibt nur ein Schluss: Ursula von der Leyen ist eitel, mit mehr als nur einem Schuss Grössenwahn.
Wie schön zu wissen, dass die EU in den richtigen Händen liegt.
Anders hätte ich das kaum geschrieben, höchstens etwas beleidigender. Diese Frau ist sich ihrer zerstörerischen Laufbahn nicht bewusst. Vielleicht allerdings schafft sie die EU ab, dann würde ich mich bei ihr bedanken.
Um zu diesem Befund zu kommen, hat es Ursula von der Leyens Besuch in Kiew nicht mehr bedurft. Es ist an der Zeit, daß die Staaten in der Europäischen Union, die diesen verfehlten Kurs nicht (mehr) mittragen wollen, Brüssel ganz deutlich und unmißverständlich sagen, daß solche Alleingänge nicht mehr akzeptiert werden. Ansonsten hat England sehr erfolgreich vorgemacht, daß es besser ohne diese Union geht. Ein weiterer Austritt und die Sache ist besiegelt! Wer werden die Ersten sein?
Leute, was erwartet ihr von dieser Frau! Inkompetenz ist ihr Markenzeichen, egal welchen Posten sie hat.