Den Friedensappell von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben bereits fast eine halbe Million Deutscher unterschrieben, und sie wird weiter unterschrieben und wird sich mit der geplanten Demonstration zu einer mächtigen neuen Friedensbewegung ausbreiten.

Und das angesichts einer polit-medialen Öffentlichkeit, die nahezu geschlossen für eine Ausweitung der Kampfzone wirbt mit dem von Schulhöfen bekannten Argument: Die anderen haben angefangen.
Interessanterweise ist nun ein Gegenmanifest in Umlauf gegangen, das all die Argumente der Falken enthält.

Es heisst da: «Die Ukraine verteidigt die Freiheit und Menschenrechte in Europa gegen einen Staat, der unrechtmässig in die Ukraine einmarschiert ist. Wenn wir nicht wollen, dass der Krieg zu uns kommt oder Putin mit seiner Politik belohnt wird, müssen wir der Ukraine mit allen Mitteln helfen, ihr Land und unsere Freiheit zu verteidigen.»

Die evangelische Kirche in Deutschland ging sogar so weit zu behaupten, dass Waffenlieferungen an die Ukraine «Christenpflicht» seien.

Offenbar vertritt sie damit eine Minderheitenmeinung: Das Gegenmanifest, das für weitere Waffenlieferungen plädiert, haben bisher etwas mehr als hundert Personen unterschrieben.