Jewgeni Prigoschin, der Leiter der russischen Wagner-Truppe, reagierte auf die Aussage von Präsident Wladimir Putin. Als Patrioten ihres Landes seien er und seine Streitkräfte nicht bereit, auf Befehl des Präsidenten aufzugeben. Damit stellte er sich gegen den Präsidenten und lehnt dessen Regime ab.In einer Tonbotschaft via Nachrichten-Dienst Telegram sagte Prigoschin: «Wir ergeben uns nicht!» Er ist entschlossen, den Forderungen, in denen Moskau die Wagner-Söldner zum Aufgeben auffordert, nicht zu folgen.
Berichten zufolge funktioniert der Nachrichten-Dienst Telegram in Moskau und St. Petersburg teilweise nicht.
Der renommierte Kriegsblogger Juri Podoljaka meinte hinsichtlich der Revolte Prigoschins, diese sei eher als Phänomen von politischer Natur zu werten, denn von militärischer Tragweite.Präsident Putin bezichtigte Prigoschin des Verrats, da dieser einen Militärputsch geplant habe.
Die 3 Top-Kommentare zu "Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin reagiert auf Putin: «Wir ergeben uns nicht!»"
  • Ex aquila perspective

    Jewgeni Prigoschin hat entweder nicht klar bedacht was er da veranstaltet, oder er verfolgt gewisse Pläne. Entweder eigene oder fremde Pläne. Innere Kämpfe passen ins Bild der Gegenseite. Jedenfalls ist sein Vorgehen nicht patriotisch. Er gibt irreführend Patriotismus vor und verhehlt die wahren Absichten. Der Aufmarsch seiner Kämpfer ist eine ernste Bedrohung. Gegenüber den Streitkräften (insbesondere Luftwaffe) kann er nicht obsiegen. Insofern führt er seine Kämpfer vorsätzlich ins Verderben.

  • mattinski

    Eugen Prigoschin schickt viele seiner Soldaten ein weiteres Mal in den sicheren Tod. Dieses Mal nicht in der Ukraine sondern auf einer Autobahn Richtung Moskau. Sollte er selbst überleben hat Eugen die Wahl zwischen Straflager und Den Haag.

  • Ach du meine Güte

    Was möchte den der Wagner Führer Prigoschin ? Ist es nicht der, der seit langem eine härte Gangart in der Ukraine gefordert hat? Wenn daß zum Putsch von Putin führen sollte, dann bekommen es die Russen es mit radikalen Kräften im Kremel zu tun.