Von Rang 15 auf Rang 22 abgerutscht sei die Schweiz im internationalen Klima-Rating. Dies geht offenbar aus einem am Montag an der Uno-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich veröffentlichten Bericht hervor.
Im Jahresbericht «Climate Change Performance Index» fungieren wir mit unseren Bemühungen zum Klimaschutz demnach hinter Litauen, Ägypten und der EU.
Sollen wir das ernst nehmen?
Ausschlaggebend dafür, dass die Schweiz derart zurückgefallen ist, ist nämlich laut dem Mitverfasser dieses tendenziösen Berichtes – dem Klima-Experten von Greenpeace, Georg Klingler – nicht etwa die CO2-Emissions-Zahlen, sondern das Verdikt der Stimmbürger. Das erwähnte downgrading erfolgte aufgrund des von uns abgelehnten CO2-Gesetzes im Juni 2021.
Statt klarer Messwerte werden also politische Entscheide zur Bestimmung eines Länder-Ratings zum Klima-Schutz beigezogen. Was für ein Stumpfsinn.
Denn die Studie besagt letztlich, dass, wenn wir dem Gesetz zugestimmt hätten, wir nicht sieben Plätze abgerutscht wären – obwohl wir damit noch kein einziges Kilogramm CO2-Emissionen eingespart hätten.
Und diesen Blödsinn beten auch noch alle Medien brav nach.
Mal ehrlich: Wer Fieber hat, misst die Temperatur und nicht das Thermometer.
Gott sei Dank, wir sind so weit, dass amtlich geschrieben wird, glaubt niemand mehr!