Ein neuer globaler Krieg sei «noch nie so nahe gewesen wie heute», sagt Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko nach dem Aufstand der Wagner-Söldner. Grund: Der Westen bedrohe Belarus, das Land von Lukaschenko.

Der 68-Jährige betonte im Gespräch mit der weissrussischen Nachrichtenagentur Belta die enge Verbundenheit zwischen Belarus und Russland. Und warnte vor den Konsequenzen eines Zusammenbruchs Russlands. Lukaschenko äusserte die Sorge, dass sein Land unter den Trümmern leiden würde, sollte Russland zusammenbrechen.

Während des Aufstands habe die belarussische Armee die volle Gefechtsbereitschaft erreicht. Er habe alle Befehle gegeben, um dies sicherzustellen, so Lukaschenko. Er kritisierte das schlechte Management der Spannungen zwischen der Söldnertruppe und der russischen Armee. Und räumte ein, dass die Situation ausser Kontrolle geraten sei. Man habe gehofft, sie würde sich von selbst lösen.

Lukaschenko betonte abschliessend, dass es in diesem Fall keine Helden gebe.

Die 3 Top-Kommentare zu "Weissrusslands Präsident Lukaschenko: Ein neuer globaler Krieg ist «noch nie so nah gewesen wie heute»"
  • ich

    Was ist das doch für eine schreckliche Zeit, wo man sogar einem Lukaschenko unumschränkt recht geben muss!

  • heinz zimmerli

    Lukaschenko hat mehr Verstand als unsere Wertewesten Politiker. Wenn ich mir unsere Politiker so anschaue, habe ich das Gefühl das sind alles Volldeppen.

  • kasch1

    Lief doch glatt der Bluff. Die Wagnertruppe steht ihm jetzt erst mal exklusiv zur Seite.