Doug LaMalfa sitzt seit 2013 für die Republikaner im US-Kongress. Beruflich betreibt er eine Reisfarm in Kalifornien.
Der Bauer brachte in einer Anhörung eine ganze Runde von Abgesandten des «House Transportation Comittee» ins Schwitzen. Es ging um Investitionen in die Infrastruktur des Landes und Milliarden für die Industrie rund um Elektrofahrzeuge. Das soll den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen.
LaMalfas einfache Frage an die Fachleute: Zu wie viel Prozent besteht die Erdatmosphäre eigentlich aus dem vielgescholtenen CO2?
Die Ratlosigkeit war mit Händen greifbar. Es folgte ein munteres Ratespiel mit Zahlen, die fernab der Wirklichkeit waren.
Pech für die Beteiligten, dass der Grad ihrer «Expertise» im Video zu sehen ist:
Bisher habe ich in meinen Vorträgen gefragt "wieviel wiegt ein Kubikkilometer Luft" in der Nähe des Erdbodens, weil der atmosphärische Druck die Temperaturunterschiede zwischen den Planeten erklärt. Bisher war keiner näher dran, als den Faktor 1000 daneben. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre erschien mir zu trivial. Aber das frage ich zukünftig auch.
Großartig!! Wenn man diesen Traumtänzern präzise naturwissenschaftliche Fragen stellt, wird man fast immer feststellen, daß sie diese nicht beantworten können. Diese "schwurbeln" dann und verunglimpfen den Fragestelller.
Nicht, dass die Herren diese Zahl nicht wussten, sondern dass sie sich so haben vorführen lassen, macht sie nicht zu den hellsten Kerzen am Tannenbaum. Ich hätte geantwortet, dass man ja am Pflanzenwachstum sehen könne, dass CO2 etwas bewirkt , unabhängig von der Konzentration. Da wäre es doch auch denkbar, dass zu viel CO2 etwas Negatives, wie die Klimakatastrophe bewirken könne? Nein, ist natürlich auch Nonsens, wie schon die Annahme einer „globalen Durchschnittstemperatur“ als Maßstab.