Dreissig Jahre lang hatten die Amerikaner ihn umworben. Sie holten ihn an die renommierte Nationale Verteidigungsuniversität in Washington, DC und bildeten ihn zum Terrorjäger aus: Brigadegeneral Moussa Salaou Barmou war Amerikas Mann in Niger. Bis jetzt.
Nach dem Staatsstreich Ende Juli zeigte sich Barmou plötzlich an der Spitze der Putschisten. Seither ist bei Joe Bidens Geostrategen Feuer im Dach. Niger, wichtigster Partnerstaat im Kampf gegen islamistische Kämpfer in Westafrika, kehrt Washington den Rücken.
Victoria Nuland, frisch ins Amt der Vizeaussenministerin befördert, flog letzte Woche express nach Niamey. Zwei Stunden habe sie auf Barmou eingeredet. Der lan ...
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