Anzeige
Weltwoche logo
Raketen sind Magneten: EU-Kommissions-Präsidentin von der Leyen.
Bild: Carsten Koall / Getty Images

Eine multipolare Welt braucht Regeln

Amerikas Wahn, Europas Schwäche

Eine multipolare Welt braucht Regeln. Eine Selbstverständlichkeit, gewiss. Aber in Washington und Brüssel ist sie noch immer nicht angekommen.

42 148 9
09.08.2024
Als der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz 2022 die Zeitenwende ausrief, war dieser Begriff keineswegs angemessen. Aufrüstung und Krieg hatte es schon immer gegeben, die Feindseligkeiten gegenüber Russland begannen spätestens mit der Nato-Os ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

42 Kommentare zu “Amerikas Wahn, Europas Schwäche”

  • neptun07 sagt:

    Nicht vergessen: Alles was Herr Lafontain beklagt, hat uns Angela Merkel gegeben oder maßgeblich beigetragen. Personell und thematisch, nicht aus Unfähigkeit sondern mit Kalkül.

    2
    0
  • kraftwerk werner sagt:

    84 von George Orwell lesen und verstehen. Da wechseln die Allianzen auch dauernd und die Geschichte muss dann umgeschrieben werden. Der Plebs will und erhält Spiele und Sex. Die Elite lebt in Gated Communities. Orwells Vorstellungen werden wahr.

    1
    0
  • Anaxagoras sagt:

    Nicht uninteressant ist, dass Herr Lafontaine, zusammen mit Herrn Gysi, Gründer der Partei "Die Linke" in Deutschland ist.

    Zusammen mit den Staatsfunkern haben die beiden Herren im solo-Lauf die damals weitgehend unbekannte Partei in den Talkshows nach oben gequatscht. Ganz genau so, wie es der Frau Gemahlin derzeit gelingt.

    1
    10
  • fmj sagt:

    Die Frau weist eine einmalige Karriere auf: Es ist ihr gelungen, alles, was sie in die Finger bekommmen hatte, zugrunde zu richten.
    Sie ist ein leuchtendes Beispiel, dass Frauen in der Politik meistens nicht das bringen, was sie tun zu wollen vorgeben – noch weniger als Männer.

    10
    2
  • Anaxagoras sagt:

    Sehr richtig! Schade, dass Sie, Herr LaFo, schon an die Achtzig sind. Wir könnten Ihre Aktivitäten, abseits der Sozial- und Finanzpolitik, noch für Jahrzehnte brauchen.

    11
    1
  • Anaxagoras sagt:

    Die Fotografen der Titelfrau tun mir leid: Sie müssen immer in Knie-Ellenbogenlage fotografieren.

    8
    1
  • dynamichel sagt:

    Fidel Castro hatte in den frühen 90 Jahren folgendes Zitat gegeben:
    Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg Russlands gegen den Faschismus sein.
    Der Westen wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.

    16
    0
  • ping57 sagt:

    Das gestellte Foto zeigt die ganze
    Selbstverliebtheit von der Leyens.
    Wie lange hat es wohl gedauert bis es im Kasten war ? Und das ist auch ihr einziges Interesse : sie selbst. Statt Politik für die
    Menschen in Europa macht sie Politik
    für sich selbst und bastelt an Ihrem eigenen Denkmal

    9
    0
  • Die Libertären sagt:

    Gut zusammengefasst, unaufgeregt und auf den Punkt die Analyse. Allerdings ist eine multipolare ebenso schlecht wie eine US geführte unipolare Welt. Eine Welt der "tausend Liechtensteins" komplett ohne Weltorganisationen wie UNO etc. wäre für Menschheit, Frieden und Wohlstand am zuträglichsten. Es zählte Leistung und nicht "Harmonisierung", sprich die faule Neidkultur der Sozialisten bzw. Globalkommunisten. Die Freiheit braucht keine selbsternannten Eliten.

    11
    1
  • giorgio1954 sagt:

    Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ›Ich bin der Faschismus.‹ Nein, er wird sagen: ›Ich bin der Antifaschismus.‹
    Sie sind da, unter uns. Und sie haben als Ziel eine linke Faschisten Diktatur.

    13
    0
  • eric2 sagt:

    Diese Frau ist die Vorsitzende des Irrenhauses EU. Mit ihr ist der Irrsinn grenzenlos. Mit ihr ist aber auch garantiert, dass der EU Spuk bald vorbei ist. So wie sie die Bundeswehr in den Boden gefahren hat, so wird sie auch der EU den Todesstoss versetzen.
    Die Polnische Abgeordnete hat es auf den Punkt gebracht, indem sie sagte diese Frau gehört ins Gefängnis. Aber im EU Irrenhaus darf sie weiterhin ihr Unwesen treiben. Etwa so wie in der Schweiz die Verbrecher im Irrenhaus landen.

    20
    0
  • 😢◕‿◕😢 sagt:

    Wir brauchen keine multipolare Welt! Ganz im Gegenteil, alle Schritte in diese Richtung sollten unter Strafe gestellt werden.

    10
    13
  • Demokrat Läppli sagt:

    Es braucht Regeln, unerwünscht sind die westlichen Werte. Für Europa ist der erste Schritt, Ami go Home!

    34
    0
  • Chrüütlibuur sagt:

    Keine Alt- Kommunisten und SED Parteisoldatinnen, Herr Lafontain. Mich täuschen Sie und ihre Frau nicht. Nicht nur was Sie sagen ist wesentlich. Sondern auch wer es sagt. Und Sie, Herr Lafontain und ihre Gemahlin, meine ich dem roteseten aller blut-roten Partei-Lagern zuordnen zu können. Da reichen ein paar schöne Texte und Sprüche nicht aus, die Herkunft mit seinen Möglichkeiten zu vertuschen. Wer Augen hat, der sehe. Wer Ohren hat, der höre. Wer ein Gehirn hat, der schalte es ab?

    6
    32
    • E. Goldstein sagt:

      Manche Menschen denken immer noch in den alten Kategorien: Kapitalismus-Kommunismus, Links-Rechts. Seit der Zeitenwende haben sich diese Eckpfosten jedoch aufgelöst. Oskar Lafontaine hat eine linke Vergangenheit, seine Analysen geben jedoch allen Menschen lohnenswerte Impulse, die dem WEF Transhumanismus kritisch gegenüber stehen, egal welchem politischen Spektrum sie sich zugehörig fühlen. Ich halte Lafontaine sowie Ueli Maurer, als die letzten Vertreter authentischer Politiker.

      32
      1
      • Chrüütlibuur sagt:

        Was wir gegenwärtig in Europa sehen, ist das Rüstzeug, die Werkzeukiste des kommunistischen Gedankengutes, die politisch durch drückt. Ganz einfach. Wer das BSW wählt bekommt CDU. Mit der CDU güner Kommunismus. Dafür steht Lafontain. Kommunismus neu verpackt. Weil die Werterzeugung der Produktion und ihere Investoren nach Singapur abwandern. Es ist gut, wenn eine Bürgerliche Regierung erst in der übernächsten Legislatur in Verantwortung kommt. Dann hat es wohl auch Michel und Michelin geschnallt

        7
        6
        • stylo sagt:

          Die Chrüütli verwirren dem Buur ein bisschen den Kopf. Werfen sie ihren Ballast ab und lesen sie einfach mal was der rote Oski von damals oben geschrieben hat! Ganz vernünftig finde ich, vielleicht betrachteten auch sie ihre Chrüütli früher auch ein bisschen anders, als es zur jetzigen Zeit angemessen erscheint.

          6
          1
          • Chrüütlibuur sagt:

            Über den Ampel- Müll brauchen wir nicht zu schreiben. Da ist jeder Buchstabe zu schade um ihn zu quälen. Bitte etwas Mindestanforderung. Im Zuge dieser Nullperformer verstecken sich die alten SED Schergen, räthorisch hinter dem BSW. Klar. Die Artikel und Reden des Ehepaars sind brillant. So man nicht konkret nach Lösungen fragt. Da kommt nun der fachliche Werkzeugkasten zum Zuge. Wer jedoch Sachthemen nicht von persönlichen Angriffen zu trennen weiss, wird dies nicht verstehen können.

            1
            6
  • brennholzverleih sagt:

    EUROPA = JA /// eu = nein

    33
    0
  • Unfälle und Verbrechen sagt:

    Das WEF Komitee will nicht.

    18
    0
    • ottchen sagt:

      Die multipolare Ordnung ist ein Hoffnungsschimmer, dass diese Welt etwas gerechter werden könnte. Die USA haben als Führungsmacht versagt, da sie Kriege führen, deren Gründe erstunken und erlogen sind und das diese Kriege Mio. Menschenleben kosten, enorme Ressourcen vergeuden und die Umwelt massiv vergiften!

      9
      0
  • Kapitalist sagt:

    Schauen Sie doch in den Spiegel lieber Herr Lafontaine und fragen Sie sich wessen Politik der Schwäche, der Abschaffung der europäischen Verteidiguntsfähigkeit, der ausuferndern Sozialstaaten, der masslosen Migration und der führungsschwachen Politikpersonals Europa in diesen Zustand gebracht hat.

    15
    13
  • engelhart sagt:

    Ja, Europa braucht eine eigene Politik. Ist aber Wunschdenken. Erstens, besteht Europa aus einzelnen souveränen Staaten mit verschiedenen Interessen. Zweitens, ist die innere Kohäsion der wirtschaftlich bedeutenden westeuropäischen Staaten ziemlich zersetzt (unkontrollierte Einwanderung, Ideologien wie LGBT, Klimaschutzwahn u.ä.). Sollte Europa nicht hörig sein, kommt es zu blutigen Unruhen, die ohne Probleme gesteuert werden können. Also, lieber kuschen und hoffen, dass alles gut geht.

    6
    5
  • u.think sagt:

    Klare und richtige Aussagen. Und es wäre an der Zeit, dass gewisse Politiker nicht mehr gewählt würden. Manchmal kommt das Gefühl auf, dass viele Politiker fehlende Vernunft usw. mit Ideologie ersetzen?

    29
    0
  • Franz Böni sagt:

    Im Endeffekt sind all diese Politiker der EU und USA nur Marionetten des grossen Geldes, manche sehen auch den Tiefenstaat als Repräsentant des Big Money's. Politiker, die in den Medien einen schweren Stand haben (Orban, Trump, Mauerer, Schröder, Weidel etc..) könnten ausserhalb dieses Systems sein und wirklich unabhängig sein. Diese ' sogenannt unbeliebten' Politiker haben eine Chance verdient. Es kann nur besser werden.

    32
    1
  • frei.luis sagt:

    Welches Druckmittel die USA gegen Olaf Scholz wohl haben, denn «mit seinem bekannten dümmlichen Lächeln, das geistige Überlegenheit demonstrieren soll, setzt sich der unpopulärste und unfähigste der bisherigen Kanzler der Bundesrepublik darüber hinweg und heizt das Wettrüsten weiter an», zudem demonstriert die EU gegenüber der ganzen Welt ein schändliches USA-Marionettentheater zu sein, insofern sehr zutreffend «Hort der Unfähigkeit und Inkompetenz».

    92
    0
  • herby51 sagt:

    Früher hatten wir in Europa einen Adolf,heute haben wir von der Leyen!

    81
    8
  • Mikada sagt:

    Sie sprechen mir aus der Seele Herr Lafontain. Ich wünschte mir die Europäischen Politiker der 60 - 80 Jahre zurück wie De Gaulle, Churchill, Brandt, Schmidt, usw. Das waren noch starke Persönlichkeiten die heute in Europa vollkommen fehlen. In einer multipolaren Weltordung wird Europa bestenfalls die 3 Geige spielen wenn überhaupt.

    110
    0
    • reto ursch sagt:

      Dann aber als erstes sofort Multi-Kulti, das integrative Schulsystem mit samt PISA, und auch das Bürgergeld abschaffen, sonst können die Deutschen noch bis zum Sank Nimmerleinstag auf die Rückbesinnung auf Fleiss und Leistung warten.

      29
      0
    • freigeist sagt:

      Wie immer sind die Artikel von Oskar Lafontaine ein Höhepunkt der Weltwoche! Das "dümmliche Lächeln" des derzeitigen Bundeskanzler war schon entlarvend als er neben Biden stand, der öffentlich erklärte Nordstream zu verhindern. Keiner der anwesenden Journalisten fand die Frage passend was Scholz denn dazu sagt.

      18
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.