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Wir waren schon weiter: Am 1. Juli 1968 unterzeichnet US-Aussenminister Dean Rusk den Atomwaffensperrvertrag.
Bild: Historical / Corbis via Getty Images

Oskar Lafontaine

Brauchen wir eine europäische Atomstreitmacht?

Es ist Zeit, mit einer Lebenslüge aufzuräumen: Kein US-Präsident wird je bereit sein, einen Nuklearkrieg mit Russland zu riskieren, um Europa zu retten. Viele folgern daraus, Europa sollte aufrüsten. Falsch! Die USA und Russland müssen endlich abrüsten.

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10.01.2024
Seit die USA und die UdSSR über Atomwaffen verfügen, diskutieren die westeuropäischen Staaten darüber, ob sie ebenfalls Atomwaffen brauchen, um nicht nuklear erpressbar zu sein. Grossbritannien zündete seine erste Atombombe 1952 und baute, ...
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20 Kommentare zu “Brauchen wir eine europäische Atomstreitmacht?”

  • alex lo sagt:

    Für ein Atomwaffen-freies Europa!

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  • swe sagt:

    Das sehe ich locker, denn fuer Atombomben benoetigt man?... Richtig Atomkraftwerke. Haben wir davon welche?

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  • last duchess sagt:

    Wie Recht er hat, dieser Lafontaine! Einer der wenigen, die bei der Kriegsvorbereitung nicht mitmachen wollen. Anders Frau von der Leyen, die Bild-Zeitung, die deutsche Regierung, die NATO, neuerdings auch Schweden und Finnland: Alle wollen gegen Russland aufrüsten. Anstatt mit Russland zusammen zu arbeiten. Wir müssen diesen Wahnsinn unbedingt verhindern! Er dient nur den USA. Und wenn es kracht, liegen die Millionen Leichen wieder in Europa und nicht auf amerikanischem Boden.

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  • Gottseidank sagt:

    Wieso sind ihre SMS mit Verträgen mit der Pharma was die Giftspritzen betrifft, verschwinden? Wieviele Millionen hat sie eingestrichen? Und diese Elende wurde nie gewählt sondern vom WEF eingesetzt!!!

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  • Eliza Chr. sagt:

    Der Wunsch der EU ist nur dasselbe wie üblich: Sie will eine Grossmacht sein, die sie NIE sein würde, auch nicht als Atomstreitmacht. Die Gefahr, dass einer ihrer grössenwahnsinnigen Trottel, bes. aus D, z.B. Pistorius, der überall im Ausland (Litauen/Polen usw.) deutsche Soldaten stationieren will, noch rascher den roten Knopf drücken würde als in den USA, RU oder einem anderen Staat, wäre viel grösser.

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  • herby51 sagt:

    Abrüsten mit einer Natoschergin wie BR Amherd?Da wird höchstens aufgerüstet, das sieht man ja an dem unnötigen Jetkauf!

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  • vbi sagt:

    Wenn Europa atomar plattgemacht wird, kein Tier, kein Mensch, keine Pflanze, kein Wasser mehr nutzbar ist....was dann?

    Auch "dosiert" verseucht, alles verkrüppelt + verbrannt, null Wirtschaft, kein Käufer, kein Zahler, kein Austausch... wem nützt dies?

    Wem nützt dann die MACHT, wenn keiner mehr da ist?

    Könnten wir nicht mal zur Einsicht gelangen, dass Krieg immer ein PyrrhusSieg ist?

    Wer zahlt dann die Schulden der Amerikaner ohne Europa?!
    (Ironie muss sein, um Dummheit auszuhalten).

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  • jacra sagt:

    Warum muss mein Beitrag von 11 Uhr immer noch auf die Freigabe warten?

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  • guidok sagt:

    Die USA werden nie freiwillig abrüsten. Nur eines kann sie dazu zwingen: die steigenden Kosten. Das gilt natürlich auch für Russland und alle anderen hochgerüsteten Länder.

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  • dkny sagt:

    Frankreich könnte seine Vormachtstellung auf dem Kontinent selbstbewusster ausüben. Durch Frankreich ist auch die EU schon eine Atomstreitmacht. Frankreich hat sich durch die französische Revolution EU-fähig gemacht. Macron verkörpert französisches Selbstbewusstsein von heute.

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  • jacra sagt:

    Solange in Europa Atomwaffen stationiert sind, (Amis in Deutschland, in England, in Frankreich) sind wir auch ein Ziel für einen möglichen Feind. Bringt man sie weg, gibt es keinen Grund unsere Bevölkerung mit Atomwaffen zu töten.

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  • maxag sagt:

    Die US Atomwaffen in Europa sind und waren gar nie zum Schutz von Europa gedacht.
    Im Gegenteil, die Amerikaner möchten diese Bomben möglichst nah bei Russland, aber möglichst fern von New York haben, wenn sie einen Angriff starten.

    Wenn die Raketen aus dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel gestartet werden Richtung Russland, wird die Antwort darauf auch in D eintreffen, und nicht zuerst in San Francisco.

    Win WIn für Amerika, wie schon bei der Sprengung der Nordstream Pipeline.

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  • hege schuster sagt:

    Wenn man wie Lafontaine davon ausgeht, dass Putin’s Russland den Ukraine-Krieg hat eskalieren lassen, weil es sich von der NATO bedroht fühlt, kann man nicht erwarten, dass in nächster Zeit Russland sein Atomwaffen-Arsenal vermindern oder ganz abbauen will. Russland fühlt sich vor allem durch die Atomwaffen sicher, es könnte jeden ernsthaft angreifenden Gegner zerstören. Erst ein transformiertes Europa der Nationalstaaten wird eine gemeinsame Sicherheitspolitik mit Sicherung der Grenzen schaffen

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  • piet sagt:

    Klaus von Dohnanyi (SPD), früherer Parteifreund von Oskar Lafontaine, deutscher Bundesminister a.D., Erster Bürgermeister von Hamburg a.D., plädiert dafür, dass Deutschland und Frankreich eine eigenständige nukleare Verteidigung für die EU aufbauen, auf der Basis der französischen Force de Frappe! Wenn auf die USA kein Verlass ist, dann wäre dies allemal der bessere Weg! Das US-Militär samt Atomwaffen müsste dann aus Europa abgezogen werden, so wie aus Frankreich in den 1960ern!

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  • piet sagt:

    Ein Appell an die Atommächte abzurüsten, das ist nicht genug! Wenn Oskar Lafontaine glaubt, die USA würden keine Atomwaffen einsetzen, um ihre europäischen Verbündeten zu verteidigen, dann brauchen wir auch keine amerikanischen Atomwaffen in Europa, und müssen deren Abzug fordern, egal, was die anderen Atommächte machen!

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  • frommi sagt:

    Richtig! Das ist das Letzte, was wir brauchen, die nukleare Aufrüstung der Welt, in Europa und schon gar nicht in 🇩🇪!

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  • freigeist sagt:

    Zustimmung! Eine "europäische Atommacht" ist sowieso nur Wunschdenken deutscher Politiker. Frankreich wird (anders als diese Politiker) nicht auf die Souveränität verzichten und den roten Knopf der EU-Kommission geben. Am atomaren Tropf der USA, Frankreich oder GB zu hängen wird D allerdings auch nicht helfen. Sollen alle, die nach der Atomwaffe rufen, dann eine solche für D anschaffen. Besser ist aber der Weg der Abrüstung und einer Aussenpolitik, die Russlands Interessen berücksichtigt.

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    • piet sagt:

      Émmanuell Macron hat die NATO noch zu Zeiten von Präsident Trump als "hirntot" bezeichnet, lieber Freigeist! Was er gemeint hat, das sehen wir jetzt in der Ukraine! Den Ukrainekonflikt haben im Wesentlichen die Amerikaner angestiftet, mit ihrer verantwortungslosen Expansions- und Konfrontationspolitik gegen Russland, die die Welt in eine politische und eine Wirtschaftskrise gestürzt hat! Die Rolle von Präsident Biden und seines Sicherheitskabinetts ist bekannt, Blinken, Nuland, Sullivan, etc.!

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