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Der Artikel verheimlicht, dass der Ehemann von Miriam Bernales-Kühni, Carlos, in genau dem Slum aufgewachsen ist, in dem das Projekt Estacion Esperanza seinen Hauptstandort hat. Die Familie musste aufgrund der Brutalität der Guerillaorganisation 'Sendero Luminoso' aus dem Urwald in die Slums von Lima fliehen. Die beiden besprechen miteinander jede Akivität und jeden Auftrag. Miriam die Kompetenz abzusprechen, weil sie ihre Ausbildung in der Schweiz gemacht hat ... Wenn es gut tut, wohlan!
Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass Geldspenden allein keine Aenderung von Gewohnheiten bewirken. Deshalb finde ich eine gutgemeinte und taktvolle Anleitung auch nötig und richtig ohne dahinter sofort Missionierung oder Kolonialismus zu wittern. Motto: Wir sind zwar zu Hilfe verpflichtet, wollen aber im Grunde genommen nichts verändern…
Subsidiär zu solchen Sendungen wird dann z.B. bei einer CH-Schoggifabrik nach einem Haar in der Suppe gesucht in Form von Kinderarbeit bei Liferanten. Nein, diese Kinder sollen nicht ihren Eltern beistehen, damit die Familie überhaupt überleben kann - sie sollen in einer Schule Dinge lernen, die sie voraussichtlich nie gebrauchen werden oder alternativ wie unsere Kinder mit Händys gamen. Und ja, die Dreikäsehochen gefallen sich natürlich vor einer Kamera von sog. Investigativen als Kraftprotzen.
Grundsätzlich finde ich es schön, wenn Menschen denen helfen, welchen es weniger gut geht.
Untersützung bieten, bsw. für Schulsysteme, in denen die Kinder grundlegendes lernen.
Dies ist in Mittel- und Südamerike nicht immer gegeben. Auch kann man dafür über Steuergelder diskutieren.
Problematisch finde ich es, wenn die Unterstützung in Belehrung, Missionierung, Aufoktroyierung gewisser Lebendsstandarts oder Ideologien ausarten. Dann wird aus Hilfe schnell Zwang, oder Konlonialismus.