Wien
Wien, das ist Stefan Zweigs Welt von gestern, der Glamour der Nostalgie, grosse Kunst, Lebenskunst, das internationale Mekka der Schauspielerei, Klaus Maria Brandauer, Helmut Qualtinger, die orchestrale Musik, Paläste, Habsburger, einst Weltreich, heute zu seiner eigenen Bühne, zu einer der schönsten Kulissen überhaupt geworden, eine Stadt als Theater seiner selbst, voller Geschichte, so jedenfalls durchzuckt es das Hirn des Schweizer Besuchers, wenn er sich, nach Metaphern und Eindrücken schürfend, seinem Gegenstand nähert.
Wien, das ist aber auch und vor allem das «Café Sperl», traditionsdurchtränkt, geschichtsumweht und mit Herz geführt von der Familie S ...