Anders Åslund, einem der besten Kenner der russischen Wirtschaft, fällt zu Russlands Verhängnis zunächst der Begriff «gescheiterter Staat» ein. Dann spricht er vom «System Putin», das er als «autoritäre Kleptokratie» bezeichnet: «Die Top-Beamten stehlen so viel möglich und so viel, wie sie wollen.»
Dann zeigt uns der gebürtige Schwede, der in den 1990er Jahren zuerst die Regierung in Moskau und danach diejenige in Kiew beraten hat, am Beispiel der russischen Armee die schädlichen Auswirkungen des gigantischen, allgegenwärtigen Nepotismus: «Mindestens 20 Prozent des russischen Militärhaushaltes werden unterschlagen.» 90 Prozent der Panzer seien nur bedingt eins ...
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