Jake Heggie: Dead Man Walking. Mit Susan Graham. Erato
In kaum einer Kunstform wird der Kultur-Clash zwischen Amerika und Europa so deutlich wie in der zeitgenössischen Oper. Hier oftmals das Festklammern an dem Elfenbeinturm einer Sägezahn-Moderne als beinhartes Minderheitenprogramm, dort die Sehnsucht nach grossen, möglichst durch Buch, Bühne oder Film schon vorgekauten Themen in Starbesetzung.
Wenn dann aber so ein neues amerikanisches Werk, durchkalkuliert, perfekt mit sangbaren Emotionen spielend, im alten Europa auf den Hort der Tradition trifft, wird es nicht selten ein heftig akklamierter Erfolg. Auch wenn sich so mancher Neue-Musik-Connaisseur auf die Zunge geb ...
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