Fünf, vielleicht sechs Tage lang dauerte das Schauspiel am Himmel über der weiten, grosszügig von Hügeln ummantelten Fläche, in der Basel, das Elsass und das Markgräflerland ineinander verzahnen. Tausende von Staren, Sturnus vulgaris, sammelten sich, bildeten einen Schwarm und flogen manchmal einem Ufo gleich, dann wieder als dunkle, poröse Zauberwolke durch die Luft.
Ich sah dieses grossartige Schauspiel, wenn ich Fahrrad fuhr, durch die abgelesenen Reben trabte, und am liebsten sah ich es von der Terrasse der Wirtschaft «Ochsen» in Ötlingen aus. Am vierten Tag des Starenspektakels fragte ich mich, was sie hier noch halte, ob ihnen das nicht langsam langweilig werde, w ...
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Wunderbar geschrieben, danke.
Das Hirn neigt zum Nomadentum...
Ein halbes Glas Weisswein?
Normalerweise leert der Author doch jeweils seine Rotweinflaschen.
Ja die Stare sind die faszinierendsten Zug-Vögel weil sie immer so lange beraten, wann und wohin sie fliegen wollen.
Es ist allerdings sehr schwierig, irgend einen Hinweis auf ihr Ziel, aus diesem Pfeifen und Piepsen herauszuhören. Sogar wenn man direkt unter dem Baum steht, wo sie bis spät abends darüber diskutieren.
Sie wissen aber genau -wie Michael Bahnerth- dass sie auf jeden Fall immer in den Süden reisen wollen.
Kann sein. Aber den Klimawandel hätten wir mit Sicherheit trotzdem.