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Lokales Image, globale Ideologie: Mohammed al-Julani.
Bild: OMAR HAJ KADOUR / AFP

Syriens Rebellenführer Julani

Dschihadist im Blazer

Rebellenführer Julani, der Syriens Diktator Assad in die Flucht getrieben hat, ist ein Islamist, der sich jetzt von der gemässigten Seite zeigt. Glaubhafter Wandel oder PR-Trick?

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13.12.2024
Syriens Diktator Baschar al-Assad war ein Despot, korrupt, grausam. Während des Bürgerkriegs setzte er die schlimmsten Mittel ein, um seine Gegner auszuschalten: chemische Waffen, Fassbomben, Belagerungs- und Hungertaktiken, Massenverhaftunge ...
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12 Kommentare zu “Dschihadist im Blazer”

  • heidipeter4145 sagt:

    Es wird keinerlei Verbesserung geben, langfristig sogar eine Verschlimmbesserung. Wir sollten keine Waffen liefern, keinerlei humanitäre Hilfe, keine Flüchtlinge aufnehmen. Die müssen lernen, wie bei uns nach dem 30 jährigen Krieg zur Vernuft zu kommen.

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  • thomasboerlin sagt:

    Ist das der Bruder von Selenskyj?

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  • Lapidarius sagt:

    Ob sie Assad, Julani, Mohamed oder Ali heissen. Araber bleiben Araber. Kein wenn und aber.

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  • reining sagt:

    Sieht aus wie ein Cousin von Selenskyi...

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  • Stefan Christen sagt:

    In Syrien finden aktuell unvostellbare Verbrechen, Hinrichtungen und Morde statt. Da man im Westen Julani als "moderaten" Rebellen" propagiert hat, wird das der Bevölkerung nicht mitgeteilt. Viele "moderate Rebellen" (= türkische unterstützte Terroristen) laufen aktuell zum auferstandenen IS über - ev. auch Julani. Diese reden von einem Angriff auf Jerusalem oder einem Feldzug in den Irak. Das Resultat der aktuellen Situation deutet auf einen "failed state" im Dauerkrieg hin - wie in Lybien.

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  • x sagt:

    Der Westen, insbesondere die USA, haben Al-Kaida und eine ganze Reihe von Islamisten-Organisationen geschaffen, ausgebildet und bewaffnet, zunächst um der inzwischen untergegangenen Sowjetunion zu schaden. Das gleiche Spiel ist nun in Syrien erfolgt, man hat nur das Etikett angepasst. Damit hat man die Büchse der Pandora endgültig geöffnet und wird den Deckel nicht mehr zu bekommen. Diejenigen, die diesen Deckel aufgeschraubt haben, werden sich daran noch die Finger verbrennen.

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    • x sagt:

      Selbst wenn die HTS, die nichts anderes als die umetikettierte CIA-Schöpfung Al-Kaida ist, Syrien den Frieden und den Wiederaufbau bringen wollen würde, stellte sich immer noch die Frage mit welchem Geld. Die Sanktionen haben das Land zugrunde gerichtet. Die USA besetzen und plündern immer noch illegal die syrischen Ölquellen und in weiten Teilen des Landes hat die Zentralregierung keine Kontrolle. Die ausländischen Drahtzieher haben nur die Zerstörung geplant, die Zukunft der Menschen ist egal.

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  • TOM TOM sagt:

    Sobald der CIA/MI6/Mossad die gesetzten Ziele erreicht hat, wird mit Julani genau das gleiche passieren, wie mit jedem anderen vor ihm.
    Es geht immer nur um Rohstoffe, Macht und Geld.
    [DeepState] Playbook.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Ob mit oder ohne Religion. Es geht um Machterlangung. Dies geschieht in der Regel durch Geld. Praktischerweise ist dies das Substrat, welches Korruption gedeihen lässt. Das war vor tausend Jahren so, bei diesem Emporkömmling ebenso und auch in Zukunft. Unsere Schwäche ist es das nicht zu erkennen vermögen.

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    • mayabee sagt:

      Treffend und leider wahr. Ob sich die jetzige "Wertegemeinschaft" vorab Assad-Verteufler etc. auch noch so lautstark freuen, wenn die obgenannten "Freundlichen Dschihadisten" den Tempelberg vorab die Al-Aqsa Moschee "befreien". Deren Heiligtum, steht auf den Resten der Klagemauer, dem jüdischen Heiligtum.

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