Sam Bankman-Fried, Gründer und Wunderkind der Krypto-Plattform FTX, behauptete unentwegt, er wolle bloss reich werden, um sein Geld so schnell wie möglich wohltätig zu verschenken. Zu diesem guten Zweck gründete er seinen philanthropischen FTX Future Fund. Doch der Zusammenbruch dieses Imperiums liess sein Vermögen ins Nichts verdampfen und hinterlässt Ratlosigkeit in einer «philosophischen Bewegung», die verkündet, sich den Prinzipien des «effektiven Altruismus» verpflichtet zu haben.
Jetzt melden sich zunehmend vermeintlich begünstigte Organisationen, die gar nie Geld von Bankman-Fried erhalten haben. Jene hochdotierten Akademiker, die seinem Future Fund vorstehen, ...
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Zwei riesige Probleme werden da sichtbar: a) die internationalen - sogenannt supranationalen - Organisationen sind zu einer Spielwiese für Privatpersonen geworden, die dort nichts verloren haben. Außerhalb jeder demokratischen Kontrolle. b) Das Stiftungsrecht (Trusts) muss dringend revidiert werden was die Verwendung von Stiftungsgeldern betrifft. Sie müssen rein privaten oder gemeinnützigen Zwecken vorbehalten sein. Politik gehört nicht dazu. Gemeinnützig heisst an Drittpersonen gespendet.