Politiker blasen zur Jagd auf Faschisten. In der Republik spürt Mitte-Chef Gerhard Pfister den vorgeblichen Faschisten nach. Er ortet faschistische «Gesinnungsnähe» beispielsweise bei Donald Trump, Marcel Dettling, Christoph Blocher oder Eric Gujer. Besser würde sich Gerhard Pfister mit den wahren Sympathisanten des Faschismus auseinandersetzen. Etwa mit den antiliberalen, antikapitalistischen und antisemitischen Hetzreden seiner katholisch-konservativen Parteivorfahren.
Da wäre der bundesrätlichen Fascho- und Himmler-Freund Jean-Marie Musy. Oder Pfisters Zuger Parteikollege, Bundesrat Philipp Etter, der 1933 schrieb: «Was die Deutschen zu Hause machen, hat manches G ...
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Der Begriff Faschismus leitet sich vom italienischen Fascio „(Bund ) und dem lat. „fasces“ ab. Es war ein Bündel aus Holzstäben. Das Symbol von einem Rutenbündel entwickelt sich von den Etruskern über die Römer zum Machtsymbol.Wenn in den Liktorenbündel auch noch eine Axt steckte, war dies die Macht über den Tod. (Wappen von St. Gallen). Benito Mussolini griff diese Symbolik auf und gründete den Faschismus. Heute wird der Begriff als rechtsnationale, antidemokratische Ideologie wahrgenommen.