Die Ukraine-Konferenz in Lugano soll zur Sternstunde des Präsidialjahres von Bundesrat Ignazio Cassis werden. Gegenüber dem Corriere del Ticino strich der Tessiner in den vergangenen Tagen wohl auch deshalb die Bedeutung dieses Events besonders hervor. Die gesamte Schweiz könne stolz sein auf die Schweizer Diplomatie, gab Cassis zu verstehen. Alle Eidgenossen würden die Tradition der Guten Dienste unterstützen.
Doch kann man die Veranstaltung vom 4. und 5. Juli in Lugano tatsächlich unter diesem Begriff abhandeln? Unter Guten Diensten verstand man bisher vor allem, den Dialog zwischen zwei kriegsführenden Staaten zu ermöglichen. Russland ist nicht eingeladen, teilnehmen ...
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Es wird wohl so sein, dass da in Lugano betreffend Ukraine, nur Selenskyj-Festspiele abgehalten werden können, da ein wesentlich Mitspieler da nicht sein darf. - Und ja, da BR Cassis sich der Sanktionen der EU unterworfen hat, ist er zum Teil des Problems geworden und kann nun nicht mehr als Teil einer Lösung aufwarten. - Allein er BR Cassis und einige andere in der Regierung der Schweiz haben das noch nicht bemerkt und leiden eigentlich eher an Realitätsverlust. - Schade und peinlich !