Es geschah in jenem Jahr, als ich Demi Moore würdigen wollte – ohne die übliche Herablassung einer männlich dominierten Kulturkritik, die sich gerade mal wieder empörte, dass die «schlechteste Schauspielerin der Gegenwart» (New York Times) nicht einfach in der Versenkung verschwand, sondern Geld scheffelte. Ich gebe es offen zu: Über solche Frauen zu schreiben, turnt mich an. Das traf schon auf Madonna und die beiden Hollywoodblondinen Sharon Stone und Pamela Anderson zu, die damals berühmtesten Protagonistinnen einer leiblichen Mobilmachung für eine höhere Sache: Profit. Vielleicht hatte ich diese seltsame Lust, Frauen in inszenierten Interviews starkzuschreiben, meiner fe ...
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