Anzeige
Weltwoche logo
Dürfen wir alles, was wir können?
Bild: Alamy Stock Photo

Milliardenindustrie Leihmutterschaft

Ich kauf mir ein Kind

Die Leihmutterschaft ist eine technisch und ethisch grenzenlose Milliardenindustrie. Frauen werden schamlos ausgebeutet, Kinder wie Objekte behandelt.

28 70 4
15.03.2024
Man bestellt es in Amerika, in der Ukraine oder auch in Georgien. Herstellungsmaterial, Ausstattung und Farbe werden nach Katalog ausgesucht. Man bezahlt es und holt es nach Fertigstellung ab. Wir sprechen nicht von Automobilen, sondern von Bab ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

28 Kommentare zu “Ich kauf mir ein Kind”

  • Pumo sagt:

    Und was auch noch droht, ist das, was Belgien vorexerziert: Zuerst «Sterbehilfe» in einem Zimmer, dann nächste Türe Organentnahme.

    0
    0
  • claudiaeugster sagt:

    So ein super Beitrag. Abartig dieses ganze Geschäft. Unglaublich.

    0
    0
  • PoliticallyIncorrect sagt:

    Ein Paar, das auf natürlichem Weg keine Nachkommen zeugen und gebären kann, sollte sich damit abfinden, anstatt die Weltbevölkerung durch irgendwelche inhumanen medizinischen Tricks aufzublähen. Und bei unstillbarem Verlangen besser mal über sinnvolle Pflege oder Adoption nachdenken.

    14
    0
  • Töff Töff Satire sagt:

    Eine Bekannte wurde lebensmüde und brachte sich um.Nach einer Abtreibung des vierten Kindes.Dass Frauen, die abtreiben, danach häufig depressiv werden,wird nicht gesagt./Auch Leihmutterschaft kann den Naturtrieb zur echten Mutterschaft nicht ausknipsen.Und auch nicht verhindern,dass die Säuglinge tief in sich wissen,was passiert und die Eltern oder sich selbst später dafür hassen.

    9
    0
  • giovanni sagt:

    Ja, es gibt Fälle, daß Frauen keine Kinder bekommen können und eine Leihmutter in Anspruch nehmen. Es gibt jedoch auch Fälle, daß Frauen Kinder haben möchten, aber eine lästige Mutterschaft nicht auf sich nehmen wollen.

    8
    0
  • FRIEDRICH AUGUST VON HAYEK sagt:

    Die Leihmutter wird ja nicht gezwungen. Solange man die Leihmutter nicht zum Geschäft zwingt ist der Vergleich mit der Sklaverei deplaziert.

    Wie kommt die Frau denn sonst zu soviel Geld um ihre Familie durchzubringen? Durch milde Spenden der moralisch Empörten? Oder soll die Frau sich besser prostituieren oder Diebstähle begehen? Der Artikel wird der harten Realität der armen Länder in keiner Art gerecht.

    3
    34
    • bmiller sagt:

      Lesen Sie den Text nochmal. Ob Sie es dann immer noch als Lösung sehen, arme Frauen durch Insemination, Knebelverträge und der Wegnahme eines. Kindes, das 9 Monate in ihrem Leib gelebt hat, wie bei Zuchtvieh, zu etwas Geld zu verhelfen ?
      Möglich, dass diese Frauen das eine Zeitlang auch so sehen, aber die Schäden werden ihnen später bewusst. Und vom Kind, das als Ware behandelt und gehandelt wird, haben wir noch nicht gesprochen. Prostitution bringt ja auch Geld, gell.

      26
      2
    • Ice, Ice Bärli sagt:

      Es gibt halt solche, welche mit einem dunklen Nebel durchs Leben gehen, die da wo sie Licht sehen, dunkelste Abgründe vorhanden sind. Sie sehen das fundamental Liebende, die Wärme und die Geborgenheit, welche jeder Mensch anstrebt, nicht mehr.

      11
      1
    • Töff Töff Satire sagt:

      Ob Hayek das so sehen würde,bezweifel ich. Fiatmoneygeschäfte würde er ablehnen.Krumme Geschäfte und unethische Geschäfte.Ist Leihmutterschaft ein Markt oder die Vernichtung des freien Marktes,die Verlustmaximierung? Wir brauchen eben doch die Erkenntnis der absoluten Grenze.Die Anerkennumg,dass wir myst(h)ischen kosmischen Gesetzen unterliegen ,die uns zur Vernunft rufen,unsere jüdisch- christliche Kultur sagt dazu: Ich bin im Ich bin Gottes (Adonai).

      3
      0
  • rolf s sagt:

    Nelson Mandela erkannte den Zivilisationsgrad einer Gesellschaft daran, wie diese mit dem ungeborenem Leben, sowie den alten und kranken Menschen umgeht.

    21
    1
  • stromboli13 sagt:

    Wie die Autorin richtig schreibt, es ist Prostitution, nur dass die Frau nach 9 Monaten ein lebendes Teil von sich gibt, nicht "bloss" ihren Körper zur Benutzung. Alles kein Problem, wenn man zahlt - so die Haltung des Homo Oeconomicus. Für Sklaven wurde auch bezahlt, trotzdem verteidigt niemand dieses System, ausser die reichen arabischen Oelstaaten, die es heute noch praktizieren. Machenschaften jenseits von Ethik.

    26
    3
  • pSz sagt:

    Wegen dem Organ-Handel: Grosse Sache! Es gibt auch sogenannte „Entnahme-Chirurgen“. Die lassen sich nur umher fliegen und „entnehmen“. Man „bestaune“ auch mal 3, 4 „Walk of Honor“ von der USA.

    13
    0
  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Es kann einem schlecht werden beim Lesen dieses Artikels, das Gute daran ist, dass einem klar wird, wie die Zusammenhänge unserer hedonistischen u. narzisstischen Welt funktionieren. Glasklar u. erhellend. Es ist erschreckend wie weit wir es gebracht haben. Manchmal ist man versucht die Erfindung der Atombombe als Heilmittel für eine verkommene Menschheit zu sehen.

    20
    2
  • Ice, Ice Bärli sagt:

    "Wir alle verfallen in irgendeiner Art der Hybris. Das ist die Konsequenz des ewigen Strebens und
    des endlichen Lebens. Der Strafe darauf ist der Tod. Das Heilmittel dagegen die Demut"

    16
    0
  • Chili sagt:

    Purer Egoismus, anstelle Respekt vor Körper und Geist. Willkommen im heutigen Feminismus, welcher an Selbstzerstörung nicht zu übertreffen ist.

    27
    0
  • Peter L. sagt:

    Ich kaufe mir eine Villa aus dem Katalog. Ich kaufe mir ein Auto aus dem Katalog. Ich kaufe mir eine Frau aus dem Katalog; und da die Frau viel kostete, muss alles an ihr unversehrt bleiben. Deshalb kaufe ich mir auch ein Katalog -Kind.
    Gefällt mir die Villa nicht mehr, verkaufe ich sie. Gefällt mir das Auto nicht mehr...Wird die Frau zu alt, lasse ich mich scheiden und kaufe mir eine neue. Nervt das Kind und wird nicht so schön und klug, wie ich es bestellt habe, gebe ich es zur Adoption...

    19
    0
  • Vera natura sagt:

    Vor allem urbane haben ein falsches Bild von der Natur und ihre Regeln . Die Natur und ihre Kinder kann man nicht kaufen wie Autos . Gluck kann das unserer Gesellschaft nicht bringen und ich finde diese Einstellung in meiner Meinung kriminell

    16
    0
  • Karoline sagt:

    Kinder kann man nicht kaufen, sie werden einem geschenkt. "Ich will ein Kind", egal, wie es entsteht, ist an Egoismus nicht zu überbieten. Was die durch künstliche Zeugung entstandenen Kinder durchmachen, wenn sie irgendwann erfahren, wer, wo, wie die wirklichen Eltern sind, interessiert wohl keinen.

    55
    0
  • fmj sagt:

    In unserer Zeit wird umgehend alles, was auf – nicht nur medizinischem Gebiet – möglich und machbar scheint, zum Menschenrecht erklärt. Dabei wird, wie heute «Mode», das Weiterdenken sträflich vernachlässigt. Jeder Mensch – und das ist ein wahres Menschenrecht – hat Anspruch seine Erzeuger zu kennen. Zur Bewältigung des Lebens ist die Kenntnis der eigenen genetischen Disposition überlebenswichtig.
    Der homo sapiens erweist sich als homo stultus – leider nicht nur in dieser vitalen Frage.

    50
    0
  • bmiller sagt:

    Beim Anhören des Interviews von Gerd Buurmann mit Frau Kelle ( indubio Podcast) wurde mir erst die ganze entsetzlich Realität der Leihmutterschaft klar.
    Man neigt dazu, den schönen Worten von der Hilfe für arme Kinderlose zu glauben und „ Hauptsache, das Kind wird geliebt“ und besser , „es wächst bei zwei Vätern auf als in einer Alkoholikerfamilie „, eine beliebte Ausrede für die Konsumhaltung, ein Kind zu haben sei ein Menschenrecht.

    59
    2

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.