Henri Matisse, Intérieur, bocal de poissons rouges, 1914 – Wenn er Licht malte, war es, als ob es keinen Schatten gäbe. Er selbst war durchdrungen vom Licht, süchtig danach, Licht war ihm alles. Als Matisse (1869–1954) sechzig Jahre alt war und seine Kraft, das Licht wahrzunehmen, das ihn umgab, wohl hin und wieder schwächelte, reiste er suchend in die andere Hemisphäre, in die Südsee, um einzutauchen dort in eine neue Dimension der Klarheit des Lichts – jenes Lichts, das die inneren Farben zum Scheinen bringt.
Er soll von den Farben, die im südlichen Lichtergewand strahlten, so hin und weg gewesen sein, dass es ihm kaum möglich war, dieses Licht und seine Ewigkeit ...
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Ein schöner Einblick und Artikel, danke! Er lässt mich an ein Buch denken, das mich vor langer Zeit schon faszinierte, nämlich „Der Junge ohne Schatten“ von Michael Roads.