Frank Auerbach, Rimbaud, 1976 – Da hängt er, der poetischste Wanderer aller Zeiten, der verzweifeltste, dieser glücklos ewig Suchende des tiefsten Seins, der, als er noch ging, Schritt für Schritt, hoffte, der Selbstbefreiung näherzukommen, indem er seine eigenen Grenzen überschritt. Paul Verlaine, sein Dichterfreund, sagte, dass er Wind unter den Fusssohlen habe.
Mit 21 verliess er für immer die Welt der Verse, die «nicht mehr das war, was ich suchte». Sein trunkenes Schiff, das «Bateau ivre», diese 25 Strophen für die Ewigkeit, gedichtet als Siebzehnjähriger, lief auf Grund, er spürte, dass ich ein anderer ist, und Rimbaud wurde Dromomane, Abenteurer, Geschäftsm ...
Rimbaud - Le Dormeur du val/Der Schläfer im Tal - heute so aktuell wie ehedem!