Wohlstand, Zusammenhalt und Ansehen: «Die Einnahme von Kasan durch Iwan den Schrecklichen am 2. Oktober 1552» von Grigory Ugryumov, um 1800.
Bild: public domain sourced / access rights from ART Collection / Alamy Stock Photo
Roger Köppel vom Brics-Gipfel
In ihren Herzen weinen die Russen
Am Brics-Gipfel denke ich an Western-Filme. Staatschef Putin gibt sich trotzig, überlegen, doch auch sein Volk leidet heimlich, fürchterlich.
Das hat gerade noch gefehlt. Am Telefon wartet das chinesische Fernsehen. Abgemacht in der Lobby ist ein Interview. Ich habe verschlafen, die Uhr zeigt 7.03 Uhr, und ich muss duschen, doch im Hotel «Relita-Kasan» fällt ausgerechnet heute Mor ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
In Einem möchte ich widersprechen."Nach d.2.WK machten es die (West)Alliierten schlauer. Statt BRD zu demütigen, halfen sie(diesen Deutschen)auf die Bühne zurück."
Ich meine, sie wurden beraubt, gedemütigt + zum "Rennpferd mt Verfallsdatum" benutzt (jetzt ist Verfallsdatum). Im Osten dasselbe, aber zum "Ackergaul" umfunktioniert; sie durften aber als Volk Deutsche bleiben!
Die Einen wurden "befreit", die Anderen "haben verloren".
Darum wird CDU + die AfD NIEMALS zusammenkommen, leider!!
Gelungene Beschreibung des Zustandes, mit einer Einschränkung: denen, die 'verloren' haben, auferlegte man die Schuldkultur als Deutsche, denen, die 'befreit' wurden nicht. Es wird oft gesagt, die Ostdeutschen wüssten, was eine Diktatur ist, weswegen sie die heutige Situation besser einzuschätzen vermögen. Was sicher richtig ist. Was aber nie gesagt wird, im Vielvölkerstaat Sowjetunion hat man ihnen das 'Deutsche' nicht programmatisch ausgetrieben. Mmn 'funktionieren' die Ossis deswegen besser.
jazzisback
Ich meine es genau so wie SIE es beschreiben, ABER: die BRD-Bürger wurden "befreit" + müssen ewig dafür dankbar sein + "die Schuld" bis zur eigenen Verleugnung tragen, was ausgenützt wird. Die "Kunst" des Westens besteht darin, nun den Ossis diesen Helm überzustülpen!!
Den Ossis ist nüchtern klar, dass WK2 "verloren" wurde + nun neu zu beginnen ist, als Deutsche.....
Sorry für meine Missverständlichkeit.
Russland ist mehr wie ein Westeuropäer sich das vorstellen kann. Russland hat mehr Völker intergriert wie in Westeuropa leben und Russland hat Stolz, nicht nur woken Zeitgeist wie Westeuropa!
" ... doch auch sein Volk leidet heimlich, fürchterlich...." Diese Bemerkung steht so im Vorspann. Wird in der späteren Reisebeschreibung von RK dann nicht belegt, sonsern fusst auf einer rein persönlichen Vermutung. Unpassend finde ich auch seine Bemerkung, wonach Russen ebenso empfindlich wären wie Frauen. Dies ist diskriminierend sowohl gegenüber den Frauen als auch gegenüber den Russen. Habe schon weitaus bessere Berichte von RK gelesen.
Pauline ersetzen Sie "empfindlich" durch "empfindsam" + schon passt es!
Ich weiss nicht, ob Sie schon mal Russland besucht haben, aber es ist für mich wie eine Zeitreise zurück in die 60/70iger Jahre, wie angehalten, ein deja-vu! Man hat das Gefühl, eine neue, andere Fortsetzung schaffen zu können.... wäre eine tolle Chance für den Westen (gewesen). In den grossen Städten + anderen Zentren ist der NostalgieEffekt natürlich nicht mehr vorhanden. RK hat m.E. das gewisse Etwas sehr gut erfasst.
Dem stimme ich zu. Klischees, die ins Köppelsche Subjektive übernommen wurden.
Grossartiger Artikel: Ausgewogen, objektiv nach bestem Wissen und Gewisse, informativ, und ein wichtiger Punkt, unterhaltsam zu lesen! So verlängert man sein Weltwochen Abo gern, ich hätte gerne mehr davon!
Europa braucht keine Brücken zu bauen, es reicht das US-Linke-Propagandabrett vor den Augen zu nehmen. Die USA sind weit weg, auch wenn wir mittlerweile in jeder Hinsicht mehr als billige US-Kolonien erscheinen, denn als Länder mit langer Geschichte und Kultur. Russland ist unser europäischer Nachbar und wird es bleiben. Putin weiss mehr Russen hinter sich als jeder US-Präsident und hat seine Oligarchen in die Schranken gewiesen, während die US-Politik "legal" durch "Spenden" gekauft ist.
Was wäre wenn ? Eigentlich sollte man diese Frage nicht stellen. Diese Frage lenkt von Motiven ab. Die USA können nicht, "Was wäre wenn", sie müssen. Die USA, müssen seit 1945, den Lauf der Welt bestimmen. Entgleitet den USA die absolute, hegemoniale Kontrolle, ziehen die USA in den Krieg, oder bereiten einen Krieg vor. So geschehen in Ost Europa, seit 1990, so geschieht es 2024. Die USA, im drei Fronten Krieg. Mit Russland, läuft gerade, mit Iran ein Stellvertreterkrieg, China in Planung.
Sie haben d.RF wunderbar erfasst.Geschichte,Religion+Natur machen diese Menschen aus.V.Putin ist tieftraurig über unsere Oberflächlichkeit+Gier.M.E.wollte er nur 8 Jahre bleiben, muss aber bis zur Erstarrung bleiben,um die RF zusammenzuhalten!..Die Westpolitik lässt nichts Anderes zu! Ost/Westeuropa gehören zusammen auf Augenhöhe mit USA...auf christl.Basis,um gegen die "Neue Welt" zu bestehen;Der Westen hat nichts verstanden! Eigentl.müssten wir d.Geschichte knapp vor 1.Weltkrieg aufarbeiten!!
Vielen Dank für diesen ausgewogenen Artikel. Dies ist richtiger Journalismus, sehen, beobachten, sich eine Meinung bilden, dem Leser vermitteln, ...
Es ist wirklich jammerschade, dass alles so gekommen ist. Hauptschuldig sind klar die Amerikaner und (Ost)europäer, jedoch auch die Art Putins, der sich immer arroganter und autoritärer gebärdet. Als gut russisch sprechender Fan von Russland und Zentralasien hoffe ich inständig, dass es bald wieder möglich sein wird, nach Russland zu reisen.