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«Rettet mich vor meinen Freunden»: der Emir von Afghanistan zwischen Russland und Grossbritannien, 1878.
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Kampf ums Herzland

Wer Asien und Europa beherrscht, beherrscht die Welt. Diese erstmals 1904 von Halford Mackinder formulierte Theorie hat bis heute Gültigkeit. Aktueller Beweis: der Ukraine-Krieg.

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03.05.2024
Halford Mackinder: Der Schlüssel zur Weltherrschaft. Die Heartland-Theorie. Westend. 2019 Rudyard Kipling: Kim. Hanser. 2015 George Friedman: Die nächsten hundert Jahre. Die Weltordnung der Zukunft. Campus. 2009 Zbigniew Brz ...
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13 Kommentare zu “Kampf ums Herzland”

  • per aspera ad astra sagt:

    Das Dominanzstreben der USA konnte man schon ab 1939 sehen - Roosevelts "New Deal" war da am Ende. Wäre die US-Industrie durch Lend&Lease an UK und SU nicht an Aufträge gekommen wäre Roosevelt als schlechter Präsident abgewählt worden. Lend&Lease war ein Stimulus den sich die USA mit Technologie Funk(Radar), Atomforschung(Atombombe) und Gold im Falle UK sowie Gold/Rohstoffe (SU) sehr gut bezahlten ließen - und erst nachdem das DR und SU ausgeblutet waren legte man in der Normandie los...

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  • Meinrad Odermatt sagt:

    Sachverhalte die schon seit vielen Jahren bekannt sind. Diese geostrategischen Herrschaftsansprüche sind fundamental primitiv. Aber was Herr Koydl auch weglässt, ist die Rolle der Juden in diesem Schachspiel der (Geld) Macht. Ein Tabu! Obwohl sie die federführenden Akteure sind wie jeder sieht, der Augen hat. Auch und speziell in Sachen NATO Erweiterung & Ukraine. Man lese "Putin erklärt den Straussianern den Krieg" (Thierry Meyssan, Voltarenet.org). Putin und Trump sind beide keine Nicht-Juden.

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  • peaceplease sagt:

    Sehr gutes Stück, schon zweimal gelesen. Das allerdings sieht China ganz anders: "Australien oder Lateinamerika werden nie global eine wesentliche Rolle spielen."

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  • aladin sagt:

    Höchst erheblich, aber hinter zeitgenössischer Bewertung kommt die geschichtliche Dimension zu kurz. Zeitlich ist die geografische Neuordnung unserer Welt auf Kolumbus zurückzuführen, am Ende erwähnt ihn Koydl auch. Mit ihm verkümmerte die Ausrichtung Europas auf Asien. Immer schon war Einfluss und Handel Chinas in Europa präsent gewesen, wenn auch nicht in seinem vollen Gewicht. Venedig gab ihm zuletzt den besten Ausdruck. Die Entdeckung Amerikas brachte das Aus. Nun geht es wieder umgekehrt.

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  • geb.dnalor sagt:

    Genial geschrieben Herr Koydl. Merci.

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  • burko sagt:

    Auf den Punkt gebracht. Genau deswegen muss sich Europa von den Angelsachsen emnzipieren, eigenständig werden und eine eigene Sicherheitspolitik ohne NATO installieren. Europa ist/war schon immer die politische Balance der Weltmächte.

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  • peaceplease sagt:

    Die USA vergessen gern, dass es so schon einmal war. Damals gehörte Nordamerika den indigenen, also den sog. First people. Was sie veranstalten. ist Vatermord. Er wird nicht gelingen. weil China nicht einsieht, warum auf seinem Kontinent, den es mit Russland, Indien, Europa und kleineren Ländern teilt, "boots on the ground" sein sollten. China sucht übrigens nach Nahrung und Rohstoffen unter Wasser, glaubt also anscheinend nur halb an die Herzland-Theorie. Der Pazifik ist wichtiger.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Spinnen wir die sehr gut erzählte Geschichte weiter. Die Kontinentalmächte China und Russland und allenfalls Indien spannen zusammen und dominieren die Landmasse Eurasien vs. einer untergehenden westlichen Welt, welche ihre besten Zeiten längst hinter sich hat und im Niedergang begriffen ist. Da dies der schwächelnden imperialen Kraft USA bewusst ist, sperrt sie sich mit allen Kräften dagegen, welche aber schlussendlich nichts fruchten.

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  • ek sagt:

    Niemand ist an einer Achse Deutschland / Rußland interessiert. Nicht die USA (und GB), nicht die EU, weil dies auf eine europäische Vorherrschaft Deutschlands hinausliefe. Auch nicht die in der BRD tätigen Ampel-Parteien mit AfD-ferner Opposition. Alle sind zufrieden über die Sprengung von Nordstream, sowie der vorangegangenen Weichenstellung Merkels und Hollande in Minsk, mit dem Ziel einer wirksamen Verdammung Rußlands. Arme Ukraine. Armes Deutschland. Arme EU. Bündnis der Verlierer.

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  • neptun07 sagt:

    Mit dieser Analyse sind die Zusammenhänge klar. Was die Seemächte tatsächlich behaupten und Politiker und Mainstream nachbeten, ist Täuschung zum eigenen Vorteil.

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  • Ernemann7b sagt:

    Der Ami beglückt D jetzt mit dreckigen Frackinggas zum 6-fachen Preis gegenüber dem russischen Pipelineerdgas. Das das die Wirtschaft in die Knie zwingt, sollte Jedem klar sein. Obwohl Putin mehrmals angeboten hat durch nie noch intakte Röhre zu liefern, will und traut sich das niemand aus dieser miesen Regierung. Lieber läßt man D den Bach runtergehen als über den eigenen Schatten zu springen. Die europäischen Staaten hat der Ami voll im Griff. Bis auf Ungarn liefern alle fleißig Waffen.

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  • cui bono sagt:

    Beeindruckend wie Koydl die komplexen geopolitischen Zusammenhänge in den wesentlichen Kerngedanken einschließlich der historischen Entwicklung verdichtet. An den Vordenkern und quasi Pressesprechern Friedman und Brzezinski lassen sich die wahren Motive und Absichten der US-Finanzoligarchen sehr schön aufzeigen. Hoffentlich findet Koydls Beitrag große Verbreitung, damit noch möglichst viele Wähler vor den EU-Wahlen erkennen, um welche Interessen es im Ukrainekrieg in Wahrheit geht.

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  • helli24 sagt:

    Ohne dem Machtanspruch der USA ginge es vielen Ländern besser. Man kann nur sagen, Europa erwache endlich. Was ist aus dem Friedensnobelpreis der EU geworden ?

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