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Oskar Lafontaine

Essay für den Frieden

Nur echtes Mitleid führt zum Frieden. Das gilt für die Ukraine wie für Nahost.

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03.11.2023
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Das ist die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens, auf den sich viele in der westlichen Wertegemeinschaft berufen. Die Bibel geht noch weiter: «Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluc ...
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26 Kommentare zu “Liebet eure Feinde”

  • interkop sagt:

    Mitleid ist ein sehr belastetes Wort. Mitgefühl wäre wohl besser gewesen.
    Wer will denn bemitleidet werden? wohl ganz wenige.
    Empathie = Mitgefühl

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  • Da wär noch was sagt:

    So fern mir Oskar Lafontaine in seinen politischen Ansichten ist, so nah ist er mir in seinen moralischen und menschlichen. Auf dem Wertmassstab ist mir aber das zweite viel wichtiger. Beim ersten können immer tragfähige Lösungen gefunden werden, solange Moral und Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleiben. - Danke Oskar Lafontaine!

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  • kritisch2020 sagt:

    Man muss Menschen mögen - 4 M's. Es wäre so einfach. Aber die Machtelite braucht Kriege. Diese machtbesessenen Typen ekeln mich an. Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.

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  • mitterzeiler sagt:

    "diejenigen, die das Mitleid mit allen Opfern einfordern, werden beschimpft": In der Tat! Respekt und Hochachtung vor Oskar Lafontaine. Und Respekt zolle ich auch, tagtäglich, dem lieben Roger Köppel, einem heutigen Jeremias Gotthelf, für die Rolle der "Weltwoche" in unserer Zeit -- sie lässt einen den Glauben an die Menschheit aufrechterhalten.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Verwirrlich und unlogisch. Z. B. 'kriegerischste Nation'. Nur ein grosser, florierender Staat hat die Macht dazu. Die anderen sind zu schwach, sie würden aber gern andere komplett zerstören, wenn sie könnten, also am kriegerischsten sein. Russland die Ukraine, Iran Israël.

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    • Da wär noch was sagt:

      China könnte, die Sowjetunion hätte es ebenfalls gekonnt. Die USA hat es bereits getan, als sie noch nicht Weltmacht war. Ihre Argumente sind somit falsch. Die USA war, ist und bleibt wahrscheinlich ein kriegslüsterner Moloch.

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  • ants sagt:

    Ich denke man kann nicht von Mitleid, sondern immer nur von Mitgefühl reden. Mit jemandem in diesem Sinn gemeinsam, als nicht betroffener zu leiden, erscheint mir unmöglich. Mitgefühl zu haben und zu zeigen, sehr wohl.
    Dann vom Wertewesten zu sprechen, wo die Meisten noch nicht einmal wissen, auf welche Werte sie sich beziehen sollen, bzw. welche denn gemeint sind, ist an sich schon grotesk.
    Was in fast allen Debaten fehlt ist der Ausdruck von Empathie und Menschlichkeit.

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  • in_dubio sagt:

    Naja, Herr Lafontaine. Bei der Hamas beziehe ich mich eher auf das Alte Testament, in dem zwar manch abenteuerlicher Blödsinn steht aber in diesem Fall das Motto "Auge für Auge" respektiv "Kopf für Kopf" herangezogen werden kann. Natürlich dürfen die Zivilisten nicht leiden. Die Kausalität jedoch ist wohl eher der Hamas zuzuschreiben, die sich nach feiger Manier hinter oder unter der Zivilbevölkerung verschanzt und somit lateralen Schaden billigend in Kauf nimmt.

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  • AllesWirdGut sagt:

    Ich halte es für sinnvoll darüber in dieser Form zu schreiben. Die Frage die sich mir dabei immer stellt ist, ob es von aussen ein wahres Mitleid (also mitgetragenes Leid) geben kann. Ich bevorzuge in jedem Fall mein Mitgefühl.

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  • Bernt Bieri sagt:

    Krieg ist eine Konstante der Menscheitshrschichte und verschwindet nicht mit Nächstenliebe. - Leider!

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  • oekograf sagt:

    Wer die großartigen Worte dieses klugen Menschen nicht aufnehmen kann, der hat nicht nur kein Mitleid!

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    • doelf sagt:

      Gott hat alles im Griff. Was er von uns verlangt können wir als sündige, fehlerhafte Menschen kaum erfüllen. Was sein Wille ist, können wir kaum verstehen, wir sind zu egozentrisch. Er sagte, dass das jüdische Volk sein Volk sei. Die Juden wandten sich jedoch mehrheitlich von dem im AT vorausgesagten Propheten Jesus ab und mit Mohammed wurde der Welt sogar blutig eine neue Religion geschenkt. Beide bekamen die Gewalt Gottes zu spüren. Hamas will Israel austilgen und das wird ihr Verhängnis sein

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  • mosert sagt:

    Herr Minister träumen sie weiter.

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  • x sagt:

    Der von nach Profit und Macht strebenden US-Oligarchen gesteuerte Wertewesten ist leider eher psychopatisch als emphatisch. Dank den gesteuerten Mainstreammedien merkt das der Wertewesen zwar nicht, der Rest der Welt hingegen sehr wohl. Der Hauptleidtragende ist der europäische Kontinent.

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  • Fels sagt:

    Wenn ich zurückblicke wieviel Tot, Leid und Verderben durch die zentralen Botschaften irgendwelcher Religionen herbeigeführt wurden, staune ich über das Nächstenliebe- geblubber.

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    • hp.duss sagt:

      Es ist nicht der Vers aus der Bibel! Es ist nicht das politische System! Es ist nicht die Waffe in der Hand des Soldaten, sonder der Faktor Mensch der in jeder Beziehung versagt. Es fängt also bei mir an!? Eben doch Nächstenliebe, den wenn wir sie ALLE leben gibt's kein Krieg!! Tja...

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    • Albert Eisenring sagt:

      Religion kommt nicht aus, ohne beide Pole zu bedienen – die sie, oh wie praktisch, auch gleich selbst geschaffen hat: Gut & Böse, Richtig & Falsch.
      Das verhält sich ebenso bei jeder Ideologie, selbst in DER Wissenschaft ("Krieg" gegen das böse CO2, gegen Nichtgendernwollende, etc.) und in der Medizin in ihrem ewigen Kampf gegen die bösen Viren, Bakterien, entartete Zellen, etc.
      Religion, Aufklärung, Medizyniker & DIE Wissenschaft sind DER Ersatz fürs Verstehenwollen und für wahres Mitgefühl.

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    • doelf sagt:

      Leider sind die Menschen nur bruchweise dazu fähig. Wie ich bemerke, wird der Kampf zwischen dem Islam wie Mohammed ihn predigte und er im Koran festgehalten ist und den Christen der Grundlage der Glaube an den allmächtigen Gott, Jesus und an den Heiligen Geist weiter zunehmen. Die Nächstenliebe ist mit Verstand zu beurteilen, da die 10 Gebote Gottes massgebend sind. Schänden, Morden und Schlachten bestraft Gott zu seiner Zeit mit Vernichtung. Die Weltgeschichte zeigt es und die Hamas wird den

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  • Erstens haben die Russen keine westliche Lobby und zweitens ist das Land mit seinen großen Rohstoffvorräten ein Problem für die Machtansprüche der USA. “Schneidet” man Russland vom anderen Europa ab, erstickt man die Konkurrenzfähigkeit der D Industrie. Dies wissen sogar die englischen Politiker und mischen darum munter mit! D hat zum 3. Mal verloren und mit D ganz Europa!

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  • d.w. sagt:

    Wenn man heute das Wort "Friedensverhandlung - Diplomatie" äußert, mutiert man in der öffentlichen Meinung schon zu einem vom "Wertewesten" nichts verstehenden Russen/Palästinenser/Rechtsradikalen/Antisemiten verstehendes Monster. Das ist mehr als traurig, und sollte einen sehr zu denken geben! Doppelmoral und sich die Welt drehend wie man sie braucht - kein Wunder also, dass auch christliche Werte ihren Sinn verloren haben.

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    • doelf sagt:

      Die Welt ist in der Endzeit, Zeitdauer menschlich nicht bestimmbar, aber sie wird mit der Schlacht in Harmagedon enden. Jesus Christ wird wie vorausgesagt das "Welttheater" mit einem Sieg gegen das Böse beenden. Unterwerfen wir uns Gott und nicht menschlichen, vergänglichen Ideologien.

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  • Frank Z. Marg sagt:

    "Mitleid ist unteilbar..." schreibt Herr Lafontaine. Genau das Gegenteil ist der Fall. Mitleid hat immer einen Fokus, z.B. die Juden, die Araber, die Armenier, die zurückgedrängte Schweizer Kultur angesichts so viel Einwanderung etc. Mitleid oder Opferempathie fokussiert auf etwas und blendet immer alles andere aus im Moment seiner Fokussierung. Das ist die Krux jeder Empathie, sie ist immer parziell, nie ganz.

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