Die Empörungswelle glich 2015 einem Tsunami. Wochenlang wurden die «Gammelhäuser» im Zürcher Langstrassenquartier durch die Presse geschleppt. Die Vorwürfe an den Eigentümer fanden kaum Grenzen. Der Vermieter habe die «kleinen, spärlichen» Wohnungen zu «horrenden Preisen» an Randständige vermietet. Er hatte «etwas mehr als 1000 Franken für eine Einzimmerwohnung» gefordert.
Dabei stand wohl nur im Kleingedruckten, dass in vielen Fällen das Sozialdepartement der Stadt Zürich die Zimmer bezahlte und mehr als froh war, seine «Klienten» dort unterbringen zu können. Worauf die problematische Mieterschaft Drogen dealte, die Räume zerstörte und das Gebäude verdrec ...
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