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«Lieber Freund, lass den Blödsinn»: Gerhard Schröder im Gespräch mit Roger Köppel, 18. September.
Bild: Linda Pollari für die Weltwoche

Das grosse Gespräch mit dem deutschen Ex-Bundeskanzler

«Merkwürdig, wenn ich jetzt hoffe, dass Trump gewinnt»

Vom vaterlosen Nachkriegsbuben zum Bundeskanzler: Gerhard Schröder spricht in Zürich über seinen Aufstieg, wichtige Entscheidungen und unsere aus den Fugen geratene Welt.

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Vor 14 Minuten
Auf Einladung der Weltwoche referierte Deutschlands früherer Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Jahrgang 1944, im «Dolder Grand» vor rund 500 Personen in einem Interview über seine Kindheit in Armut, seinen Weg in die Politik, die Kanzl ...
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9 Kommentare zu “«Merkwürdig, wenn ich jetzt hoffe, dass Trump gewinnt»”

  • Sonusfaber sagt:

    Herr Schröder mag, für deutsche Verhältnisse, ein Pragmatiker (gewesen) sein, für Schweizer Verhältnisse jedoch kaum: In meinen Augen jedenfalls ist auch er wie die allermeisten deutschen Politiker der Gegenwart ein Ideologe, wenn auch in stark gemilderter Form, das geht aus dem Interview deutlich hervor, es gibt darin zahlreiche Hinweise darauf, dass auch sein Blick auf die Wirklichkeit nicht ganz ungetrübt ist.

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    • Sonusfaber sagt:

      Schröder sagt etwa: "Wer ein solches Unmass von Schlechtem über Europa gebracht hat, vor allem über die angrenzenden Länder, der hat die besondere Verantwortung dafür, für das «Nie wieder!» zu sorgen." Ein Wort dagegen, dass Deutschland die Ukraine mit Waffen beliefert, womit man ABERMALS russische Bürgerinnen und Bürger tötet, spricht Herr Schröder jedoch nicht aus, wodurch seine soeben zitierte Aussage zur Floskel verkommt. Auch er hat den Mut zur Konsequenz nicht.

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    • Sonusfaber sagt:

      Und warum sagt er "vor allem über die angrenzenden Länder", somit das heutige Russland, das mehr als alle übrigen Länder unter den Deutschen gelitten hat mit seinen 27.000.000 Toten, ausblendend? Es sind bedenkliche Aussagen, die einen aufhorchen lassen sollten. Fest steht, dass er keineswegs den Hybrid-Krieg, den Deutschland heute gegen Russland führt, verurteilt, ihn nicht einmal erwähnt.

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  • rolf s sagt:

    Schröders Rat an Scholz, mit der Wirtschaft direkt zu sprechen, ändert nichts am wirtschaftlichen Untergang Deutschlands, verursacht durch die Politik der Ampel. Warum wurde dies nicht thematisiert?

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  • kurt hugi sagt:

    Was für ein beeindruckender Lebensweg von G. Schröder! In hohe politische Ämter gehören nur integre Persönlichkeiten mit starkem Charakter, Bildung und natürlicher Intelligenz aus langen Berufs-und Lebenserfahrungen. Damit kann, wie Schröder treffend sagt, die aktive und friedliche Balance, mit Fortschritt, Empathie und Liebe, in der Bevölkerung gehalten werden. All diese Kernelemente fehlen in vielen Regierungen und vor allem, in der EU. Auch deshalb darf die Schweiz niemals in die EU.

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  • Edmo sagt:

    Weshalb wurde die Brandmauer gegen die AfD nicht thematisiert? Wollte Schröder das nicht oder fürchtete sich Roger Köppel vor der Antwort? Jedenfalls hätte diese wichtige Frage nicht ausgeklammert werden dürfen.

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  • peaceplease sagt:

    Sehr schönes Interview mit dem sympathischen und klugen Ex-Kanzler. Interessante Einlassung in der Mitte zur Kommission und ihrer Hauptvertretung, die jeder teilt.

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  • Käsesemmel sagt:

    Ich gestehe, auch ich habe damals als überzeugter Anhänger der damals noch bürgerlich-konservativen CDU Angela Merkel und nicht den klugen Patrioten Gerhard Schröder gewählt. Mit blutet deshalb wie vielen anderen heute immer noch das Herz. Wir haben so den Untergang des von uns geliebten Deutschlands erst möglich gemacht. Ich bin mir heute sicher, die USA haben nicht nur Merkel sondern auch die Grünen instrumentalisiert und auf den ihnen nützlichen Weg gebracht.

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