Anzeige
Weltwoche logo
«Lieber Freund, lass den Blödsinn»: Gerhard Schröder im Gespräch mit Roger Köppel, 18. September.
Bild: Linda Pollari für die Weltwoche

Das grosse Gespräch mit dem deutschen Ex-Bundeskanzler

«Merkwürdig, wenn ich jetzt hoffe, dass Trump gewinnt»

Vom vaterlosen Nachkriegsbuben zum Bundeskanzler: Gerhard Schröder spricht in Zürich über seinen Aufstieg, wichtige Entscheidungen und unsere aus den Fugen geratene Welt.

16 90 5
27.09.2024
Auf Einladung der Weltwoche referierte Deutschlands früherer Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Jahrgang 1944, im «Dolder Grand» vor rund 500 Personen in einem Interview über seine Kindheit in Armut, seinen Weg in die Politik, die Kanzl ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für EUR 5.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach EUR 17.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

16 Kommentare zu “«Merkwürdig, wenn ich jetzt hoffe, dass Trump gewinnt»”

  • bly sagt:

    Trump meint heute, der US Präsident sollte den Iran in die Luft jagen....

    0
    0
  • Werner Philipzik sagt:

    Herr Rolf S mit Verlaub, nicht die Ampel ist für den wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich; sie ist insoweit nur noch eine Testamentsvollstreckerin. Verantwortlich ist alleine die Merkel mit ihrer zerstörerischer Energiewendepolitik, egal, ob eigenständig oder auf Weisung der Ostküstenoligarchen der VSvA. Durch sie ist DE das wirtschaftliche Genick gebrochen worden. Und auch alle die sind verantw., die sie gewählt haben und ihr damit erst die Möglichkeit zu ihrem Vern.-Werk gegeben hatten.

    4
    0
  • Werner Philipzik sagt:

    Herr Rolf S mit Verlaub, nicht die Ampel ist für den wirtschaftlichen Niedergang verantwortlich; sie ist insoweit nur noch eine Testamentsvollstreckerin. Verantwortlich ist alleine die Merkel mit ihrer zerstörerischer Energiewendepolitik, egal, ob eigenständig oder auf Weisung der Ostküstenoligarchen der VSvA. Durch sie ist DE das wirtschaftliche Genick gebrochen worden. Und auch alle die sind verantw., die sie gewählt haben und ihr damit erst die Möglichkeit zu ihrem Vern.-Werk gegeben hatten.

    6
    0
  • der-freundliche-lurch sagt:

    Nun, Gerhard Schröder verkörperte noch die SPD in einer seriösen, ernstzunehmenden Form. Was heute unter dem Kürzel "SPD" firmiert, hat damit kaum mehr etwas gemeinsam. Wenn die Grünen in der Versenkung verschwunden sein werden, wird die SPD den selben Weg der Vergänglichkeit gehen. Rot-Linke sind am Markt in ausreichender und besserer Qualität (für den, der's mag) vorhanden. Die SPD hat abgewirtschaftet und kann weg.

    8
    0
  • gonic sagt:

    Die Frage wäre zu stellen, wie Schröder im Nachhinein seine Agenda 2010 Politik sieht. Diese war eben das Gegenteil eines Erfolgs. Ich denke da nur z.B. an die Hartz Reformen, die die Bedürftigen endgültig in die Armut gebracht haben. Peter Hartz rechnete vor, dass pro Mahlzeit 88 Cent ausreichend sind (Tomatensauce und Pasta) während er selbst bei einer fürstlichen Entlohnung Escortservices ala Friedman geniessen durfte. Und der grüne Steinewerfer J. Fischer… nach Kohl ging es nur noch bergab.

    8
    0
  • Pantom sagt:

    Ein gutes Interview. Ich finde es sehr entspannend seine Kommentare und seine Geistehaltung zu erfahren. Ruhig und bedächtigt spricht er. Er ist mir sympathisch.

    4
    1
  • Chien - ning sagt:

    Für mich war seine größte Leistung, die Weigerung mit den USA den Irak zu zerstören und die Menschen dort zu ermorden. Es war richtig und jeder konnte dann auch noch ganz öffentlich sehen, wie die USA daraufhin den deutschen Bundeskanzler abgesetzt haben, um die hörige Merkel zu installieren.

    9
    0
  • Sonusfaber sagt:

    Herr Schröder mag, für deutsche Verhältnisse, ein Pragmatiker (gewesen) sein, für Schweizer Verhältnisse jedoch kaum: In meinen Augen jedenfalls ist auch er wie die allermeisten deutschen Politiker der Gegenwart ein Ideologe, wenn auch in stark gemilderter Form, das geht aus dem Interview deutlich hervor, es gibt darin zahlreiche Hinweise darauf, dass auch sein Blick auf die Wirklichkeit nicht ganz ungetrübt ist.

    5
    1
    • Sonusfaber sagt:

      Schröder sagt etwa: "Wer ein solches Unmass von Schlechtem über Europa gebracht hat, vor allem über die angrenzenden Länder, der hat die besondere Verantwortung dafür, für das «Nie wieder!» zu sorgen." Ein Wort dagegen, dass Deutschland die Ukraine mit Waffen beliefert, womit man ABERMALS russische Bürgerinnen und Bürger tötet, spricht Herr Schröder jedoch nicht aus, wodurch seine soeben zitierte Aussage zur Floskel verkommt. Auch er hat den Mut zur Konsequenz nicht.

      3
      1
    • Sonusfaber sagt:

      Und warum sagt er "vor allem über die angrenzenden Länder", somit das heutige Russland, das mehr als alle übrigen Länder unter den Deutschen gelitten hat mit seinen 27.000.000 Toten, ausblendend? Es sind bedenkliche Aussagen, die einen aufhorchen lassen sollten. Fest steht, dass er keineswegs den Hybrid-Krieg, den Deutschland heute gegen Russland führt, verurteilt, ihn nicht einmal erwähnt.

      2
      1
  • rolf s sagt:

    Schröders Rat an Scholz, mit der Wirtschaft direkt zu sprechen, ändert nichts am wirtschaftlichen Untergang Deutschlands, verursacht durch die Politik der Ampel. Warum wurde dies nicht thematisiert?

    18
    0
  • kurt hugi sagt:

    Was für ein beeindruckender Lebensweg von G. Schröder! In hohe politische Ämter gehören nur integre Persönlichkeiten mit starkem Charakter, Bildung und natürlicher Intelligenz aus langen Berufs-und Lebenserfahrungen. Damit kann, wie Schröder treffend sagt, die aktive und friedliche Balance, mit Fortschritt, Empathie und Liebe, in der Bevölkerung gehalten werden. All diese Kernelemente fehlen in vielen Regierungen und vor allem, in der EU. Auch deshalb darf die Schweiz niemals in die EU.

    14
    0
  • Edmo sagt:

    Weshalb wurde die Brandmauer gegen die AfD nicht thematisiert? Wollte Schröder das nicht oder fürchtete sich Roger Köppel vor der Antwort? Jedenfalls hätte diese wichtige Frage nicht ausgeklammert werden dürfen.

    27
    1
  • peaceplease sagt:

    Sehr schönes Interview mit dem sympathischen und klugen Ex-Kanzler. Interessante Einlassung in der Mitte zur Kommission und ihrer Hauptvertretung, die jeder teilt.

    18
    2
  • Käsesemmel sagt:

    Ich gestehe, auch ich habe damals als überzeugter Anhänger der damals noch bürgerlich-konservativen CDU Angela Merkel und nicht den klugen Patrioten Gerhard Schröder gewählt. Mit blutet deshalb wie vielen anderen heute immer noch das Herz. Wir haben so den Untergang des von uns geliebten Deutschlands erst möglich gemacht. Ich bin mir heute sicher, die USA haben nicht nur Merkel sondern auch die Grünen instrumentalisiert und auf den ihnen nützlichen Weg gebracht.

    40
    1

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.