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Friedenshoffnung auf der Welt: Andrei Rublevs «Troitsa», frühes 15. Jahrhundert.
Bild: MAXIM SHIPENKOV / POOL/AFP via Getty Images

Eindrücke von der Waldai-Konferenz in Sotschi

«Russland ist ein Garant für Vielfalt auf der Welt»

In seinem über vierstündigen, beeindruckenden Auftritt am russischen WEF in Sotschi wendet sich Präsident Putin gegen die «Hegemonie» der USA und plädiert für eine «multipolare Welt» souveräner Staaten. Schwer enttäuscht sind die Russen von der Schweiz. Sie stehe heute, nicht mehr neutral, im Lager der Feinde Russlands.

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15.11.2024
Die Russen meinen es ernst. Das ist für mich die wesentliche Botschaft nach dieser hochinteressanten und lehrreichen Woche in den sonnenbeschienenen Bergen Kaukasiens oberhalb von Sotschi. Der Krieg in der Ukraine ist für diese Regierung, hin ...
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15 Kommentare zu “«Russland ist ein Garant für Vielfalt auf der Welt»”

  • frado sagt:

    Vielen Dank. Die Weltwoche, mit R.Köppel an der Spitze, ist mVn aktuell die beste deutschsprachige Zeitumg. Ich würde mich freuen, wenn es eines Tages eine WW-Journalisten-Schule geben würde. Im besten Fall zusammen mit dem Kontrafunk. Vielleicht siegt am Ende doch der Dialog, die Wahrheit, das bessere Argument, im Sinne der Aufklärung.

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  • wolliku sagt:

    Die Deutschen sind wieder kriegsgeil und erneut ist Russland das Ziel. Und die Volksparteien mit dem Kanzler in spe Merz stehen Taurus bei Fuß, bereit den Krieg gegen Russland zu entscheiden. Und Joe Biden legt jetzt seinem Nachfolger noch die Eskalation mit Atacams in den Schoß. Diese Eskalation ist vermutlich eine weniger verbrecherische Aktion als die ehemalige Aufwiegelung der Anhänger zum Sturm des Kapitols. Es trifft nur Europa und die Vasallen können das ab. Der Joe ein Freund fürs Leben.

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  • voilarentsch sagt:

    Sehr geehrter lieber Herr Köppel. Nach Sotschi wäre jetzt mal eine Erkundungsreise nach Tallin, Riga und Vilnius oder auch nach Warschau fällig. Dort weiss man nur zu gut, was es heisst, in Nachbarschaft zu den Russen zu leben.

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    • einervon17millionen sagt:

      Was weiß man denn da genau? Oder sind das die Erzählungen, die vor 30 Jahren in diesen Ländern erschienen und seitdem konsequent weiterentwickelt wurden? Nicht, dass es da keine faktischen Gründe gäbe, aber die stellen mit Sicherheit nicht das gesamte Bild dar. Es gibt eben auch noch andere Wahrheiten.

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    • helli24 sagt:

      Die Feindschaft könnte ja auch mal enden. Aber Herr Köppel könnte gern dort hin fahren. Es wäre sehr interessant.

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  • svenmum sagt:

    Ja, es wird gelacht über die schweizerische Neutralität. Wo ist sie???. Fragt unseren Bundesrat! Er weiss es sicher nicht. Nichts als feiges Dahinvegetieren und Kriminellen hofieren. Wir haben weder in der NATO noch in der EU noch in der WHO noch im WEF etwas verloren. Wir wollen NEUTRAL bleiben und Streitigkeiten schlichten und selbst für unsere Armee sorgen!

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  • Patrouilleur Suisse sagt:

    Vielen Dank Roger Köppel für diese Innenansicht von Wladimir Putin! Er ist nicht nur ein Garant für die Vielfalt der Welt, er ermöglicht auch langjährige Ferienaufenthalte in sibirischen Ferienlagern. Gratis! Es genügt Kritik etwa am völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine und -schwupps! - schon ist man im Straf- äh Ferienlager.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Die Vielfalt soll darin bestehen, dass einige halt rückständig bleiben durch Fehlen an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

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    • wolliku sagt:

      ...meinen sie die deutsche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit? Herr Haldenwang ist erst 64 Jahre jung, geht in den Ruhestand und könnte sicher der Schweiz noch einen gut dotierten Grundkurs in Verfassungsschutz for runaways aufs Auge drücken. Interessenskonflikte kennt der Mann nämlich nicht, titelt die AfD als rechtextrem und will mit seiner Beamtenpension als Verfassungsschutzpräsident nun noch als CDU-ler in den Bundestag. Gutmenschentum ist nicht rückständig, vermutlich nur unanständig.

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  • klassika sagt:

    Danke Frau Amherd!!!

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Hallo! Russland hat halb Asien erobert, zuerst russifiziert, dann stalinisiert, auch mittels Völkerdeportationen. Die Ethnien, die sich unterwerfen liessen, durften weiter existieren, falls sie die Oberhoheit Moskaus anerkannten. Nichts von echter Diversität.

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  • t-t-z-o sagt:

    Im Grunde sind wir Schweizer ja auch enttäuscht über unsere Politikerinnen und Politikern. Vor allem von denen, die diesen Wirtschaftskrieg des Kleinstaats Schweiz gegen Russland angezettelt haben und natürlich von Bundesrätin Amherd, die uns in die Nato - in ein Kriegsbündnis - zerren will.

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  • UKSchweizer sagt:

    Ein ausgezeichneter Bericht ! Enthält viele logische Erklärungen welche nicht breit bekannt sind. Auch was Wladimir Putin denkt und sagt tönt gut.

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