Die Nelken am Grab von Núria Casamajó i Ruiz sind noch frisch, die Banderolen am Trauerflor fein drapiert. Gross war das Aufgebot an Lokalprominenz, das der Mutter des Chefseparatisten das letzte Geleit gab. Bloss ihr prominenter Sohn musste seine Tränen in der Ferne vergiessen.
Seit bald sieben Jahren ist Carles Puigdemont nicht mehr nach Hause, nach Amer, gekommen. In den letzten Wochen allerdings hat er sich wieder in die Nähe gewagt, hat jenseits der Grenze, im französischen Katalonien, sein Quartier aufgeschlagen. Bei der Teilnahme an der Trauerfeier seiner Mutter hätte ihm die Verhaftung gedroht. Das wollte er nicht riskieren, zumal am 12. Mai die Regionalwahl in Kata ...
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Spanien breitete Kultur und Unkultur über die halbe Welt aus nach säkularer Abrundung des Erdballs über die Meere. In den 1930er Jahren brach Zwietracht im Land selbst aus. Beendet mit Krieg, aber nie beigelegt. So wie vor knapp hundert Jahren ist Barcelona wieder Brennpunkt. Wieder geht es um den Zusammenhalt des Staates, seinen Allerwertesten. Ebenso wie "jeder Staat soviel raubt, wie er kann", so sehr ist er erpicht darauf, das Geraubte zusammenzuhalten, heute mit UNO-Legitimation.
Spanien ist bald der letzte Staat in Europa, der seine Minoritäten drangsaliert.Pfui den Spaniern,
...da muss die NATO her !!!!!!!!!!!😳..?
pierre19
Quatsch. Die Regionen haben viel politische und kulturelle Autonomie zugestanden bekommen. Einem nationalistischen Spaltpilz muss man nicht entgegenkommen.