Los Angeles
Ich war achtzehn, als ich mir mein erstes Tattoo stach. Es war gerade nicht viel los in Bern. Sommer 1980. Und so versuchte ich es selbst, Punkt um Punkt, mit einer Nadel und schwarzer Tinte. Der gestochene Satz sollte lauten: «Verschwende deine Jugend». Ich schaffte nur ein V – verwaschen und entzündet. V für Victory!
Beim Selbstversuch mit Tinte scheiterten damals viele, die sich nicht in einen Tattoo-Shop getrauten. So entstanden unvollständige «Knast-Tattoos» im Do-it-yourself-Style. Meine damalige Freundin wollte mich zwar beruhigen und erzählte von den «Ursprüngen der hand poking-Technik», die viele Tausende Jahre zurückgehe. Naturvölker h� ...
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