Blinde Flecken: Zürich und der Kolonialismus.Stadthaus Zürich. Bis 15. Juli
Die Schuld scheint gross und lässt sich angeblich genau bemessen: «Die Stadt Zürich ist für die Versklavung von 36 494 Menschen mitverantwortlich, private Investoren für die Verschleppung und Ausbeutung weiterer 1078 Menschen.» Diese Angaben sind in der Ausstellung «Blinde Flecken» im Zürcher Stadthaus zu lesen, die den Kolonialismus aus lokaler Sicht thematisiert. Die Opferzahlen sind einer Untersuchung der Universität Zürich entnommen; wie diese darauf gekommen ist, bleibt unklar.
Die Schau belegt auf Wandtexten und in Videoarbeiten, dass die Weltgeschichte nicht spurlos an der Stadt ...
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