Bern
Wir sind unterwegs mit konventionellen -Gravel-Bikes. Noch stecken wir im Stadtverkehr. Ich trete rhythmisch, entspannt, spüre Kniegelenk, Hüftgelenk, das Wunder der eigenen Kraft. Mit jeder Raddrehung jongliere ich Gedanken im Kopf. Es si ...
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Die Strasse ist kein Spielplatz. Das lernte ich schon in frühster Kindheit. Doch heute verwechseln die Leute Strassen mit Spielplätzen. So wie früher manche Leute sinnlose Dreipässefahrten mit dem Auto als Sonntagsvergnügen machten, radeln die Leute heute massenhaft sinnlos auf den Strassen und in den Wäldern umher. Dabei fühlen sie sich besonders gut und auch immer im Recht. Ich werde nie verstehen, weshalb mit Velos völlig sinnlos die überlastete Strasseninfrastruktur missbraucht wird.
Köstlich beschrieben🤣🤣
Ich fahre schon jahrelang, auch im Ausland. Am sichersten ist es, ohne Schmäh, in Frankreich. 1.5m Meter Abstand. Und wenn's nicht geht, überholt auch ein Camion (Lastwagen) nicht. Ich habe mir angewöhnt fast immer 1.5m ab Strassenrand zu fahren. So kommt kein Automobilist in Versuchung. Selber bin ich auch einer.
Das Foto passt nicht zum Text. Das ist kein Gravelbike. - Autos sind für Radfahrer viel weniger gefährlich als LKWs und Busse, die man auf keinen Fall rechts überholen soll. Es ist auch viel unangenehmer, von LKWs und Bussen überholt zu werden. Besonders der heilige öV überholt oft viel zu knapp. Ein Meter ist das Minimum. Leider gibts in der Schweiz keinen gesetzlich vorgeschriebenen Abstand, im Gegensatz zu den Nachbarländern.
Sehr gut geschrieben. Empfinde oft das Gleiche. Immer die andern sind Schuld. Sobald man von diesen Gedanken weg kommt wird es friedlich, schön, erholsam und genüsslich.
Ich bin seit der Pensionierung ein leidenschaftlicher Rennradfahrer.
Der dichte Autoverkehr ist wirklich für Radfahrer ein Problem, daher meide ich Städte. Ich muss aber zugeben, dass sehr viele Autofahrer rücksichtsvoll anhalten, wenn ich eine Strasse überqueren will - ein freundliches Danke - Winken erzeugt weiteren Goodwill.