Budapest
Hoch über Budapest thront die alte Burg, das Schloss der Könige, wo einst die Herrscher und Statthalter der Donaumonarchie auf den ruhig dahinfliessenden Strom hinabblickten. Das mächtige, prächtige Gemäuer wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, inzwischen sind die Aufbauarbeiten in vollem Gang. Man vergisst, dass Budapest nach Stalingrad die zweitschlimmste Stadtschlacht des Zweiten Weltkriegs war. Unter den Kommunisten diente der einstige Regierungssitz als Museum, seit kurzem sind Ungarns Ministerien wieder eingezogen, in ihre alte Heimstatt, auch als Zeichen der Gewaltenteilung zwischen Parlament und Exekutive, die die Kommunisten bewusst verwischten.
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Für mich ist Orban einer der größten Staatsmänner des Post-Kommunismus. Er hat diesen selbst erlebt und hat gute Vergleichsmöglichkeiten mit dem Zustand der heutigen EU. Er bekräftigt in diesem Interview genau das, was Putin vor längerer Zeit zu den Entwicklungen in der westlichen Welt gesagt hat. "Wir haben all das bereits erlebt und wissen, wohin es führt. Wir werden diesen Fehler nicht zweimal machen." Den westlichen Politikern, allen voran den EU-Technokraten fehlt diese Ein- und Weitsicht