Heute führte der Nationalrat die Debatte über das Urteil des Menschenrechts-Gerichtshofes zur Klage der Klimaseniorinnen gegen die Schweiz. Dieses Gericht warf unserem Land am 9. April in einem vielbeachteten Entscheid vor, mit der Vernachlässigung von Klimaschutzmassnahmen die Menschenrechte zu verletzen.

Dass ein ausländisches richterliches Gremium sich dazu hochschwingt, ausgerechnet jenem Lande eine Vernachlässigung von Klimaschutzmassnahmen vorzuwerfen, welches die Klimaziele von Paris als eines von wenigen Ländern umzusetzen versucht, kann man schon fast als eine ungeheuerliche Anmassung sehen. Wir entscheiden selber über unsere Klimapolitik.

Der Ständerat hatte deshalb bereits in der ersten Sessionswoche eine Erklärung verabschiedet, dass die Schweiz dieses Urteil ignorieren solle – und er hatte dies auch fundiert begründet. Der Nationalrat schloss sich nun nach vielen Diskussionen dem Entscheid der kleinen Kammer an.

Für ein Ärgernis sorgten die Klimaseniorinnen, die von der Zuschauertribüne die Debatte mitverfolgten und mit Zwischenrufen und Unmutsbekundungen den Betrieb störten. SVP-Nationalrat Thomas Matter verlangte deshalb von Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (SP), dass er die Aktivistinnen auf der Tribüne zur Ruhe aufrufen solle. Nussbaumer schritt nicht ein.

Also schritt Matter selber ans Mikrofon, um auf die Zwischenruferinnen aus dem Publikum aufmerksam zu machen.

Mit ihrer Reaktion auf die Erklärung des Ständerates vor vierzehn Tagen, man werde die Schweiz beim Ministerkomitee in Brüssel über Unterlassungen in der Schweiz informieren, bewiesen die Klimaseniorinnen wenig Demokratieverständnis. Der Auftritt heute im Nationalrat war dagegen einfach nur schlechter Stil.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ärgernis Klimaseniorinnen: Aktivistinnen stören Nationalrats-Debatte mit Zwischenrufen. Nationalrats-Präsident Eric Nussbaumer liess sie gewähren, SVP-Matter wies sie zurecht"
  • Osi

    Die sind doch senil. Haben sich die Maske tageweise aufgesetzt und sich spritzen lassen und jammern, dass ein Temperaturanstieg von einem Grad in 100 Jahren ihrer Gesundheit abkömmlich sei. Nur lächerlich. Würden besser gegen die Pharma klagen, die sie nachweislich als Versuchskaninchen missbraucht haben.

  • jacques landis

    Die militanten Klimaseniorinnen sollten sich mit dem Lied "leise rieselt der Kalk..."aus der Zuschauertribüne verabschieden. Auf Nimmerwiedersehen, denn die Sache ist gegessen - die Schweiz wird dieses anmassende und weltfremde Urteil ignorieren - punto e basta !

  • Kaiser Nero

    Wenn Schüler auf der NR Tribüne unruhig sind, werden sie umgehend von der Security zurechtgewiesen. Das gilt auch für diese verwöhnten Seniorinnen, die noch Feudal Renten beziehen wovon Babyboomer nur noch träumen können. Geniesst besser euer Leben so lange es euch noch vergönnt ist.