Wohin man blickt, Nationalfeiertage sind auf der ganzen Welt Freudentage. Da wird die Unabhängigkeit gefeiert, der Sturz eines Tyrannen, eine Revolution.
Nach vielen tristen Jahren hatte auch Deutschland endlich einen solchen Freudentag, den 9. November 1989. Der Tag, an dem die Mauer fiel, liess keinen kalt.
Doch an diesem Tag wird in Deutschland nicht gefeiert, sondern getrauert, gebüsst, bereut. Der 9. November wurde kein Feiertag, weil das Datum schon besetzt war – vom Jahrestag der Reichspogromnacht 1938 – einer von leider viel zu vielen Tagen, an denen Deutsche der Verbrechen der Nationalsozialisten gedenken.
In diesem Jahr war vom Mauerfall noch weniger zu hören als sonst. Für die Einheit hat man ja den 3. Oktober. Da zelebriert sich die Politik für einen gelungenen Verwaltungsakt. An den Befreiungsakt des Volkes wollte man sowieso nie erinnern.
Doch Deutschland wird nie im Reinen mit sich sein, solange es unfähig ist, sich über sich selbst zu freuen.
persocon sagt: nur noch mehr registrieren, noch mehr pässe, nur noch mehr religionen, neue menschen schaffen, schwarz weiss, andere farben schaffen, grüne, blau, mehr hass, mehr gier, mehr produkte,mehr geld,mehr überfälle auf andere staaten, sind ja nicht alle im krieg, mehr waffen aber stärkere...ihr seid alle verrückt....alles bla, bla, bla-.-
kostas sagt: In Deutschland regiert die USA Administration. Sie bestimmen was zu tun ist, erteilen Befehle und sie werden Brav umgesetzt. Warum sind die Amerikaner immer noch in Deutschland? Der Krieg ist seit 1945 beendet. Die Masse freut sich sogar das die USA Soldaten Deutschland immer noch besetzt halten.
franz sachse sagt: Die Reichskristallnacht 1938 war ein unverzeihliches Naziverbrechen, das leider vom fanatisierten Mob unterstützt und zum Plündern und Morden genutzt wurde. Die Anstifter wurden bestraft, sie und die Mittäter leben schon lange nicht mehr. Muß man nun aber nach fast 100 Jahren uns normale Bürger immer wieder so intensiv für diese Verbrechen verantwortlich machen? Durch laufend neue Vorhaltungen wird sich nichts ändern.
Propagandist sagt: Ich ordne die Zeit damals unter dem Aspekt der aufkommenden Volksempfänger ein. Das Radio als Propaganda Instrument, und was das mit den Leuten anstellen konnte.
Beim Thema Juden, 2 Vorbehalte, das eine sind die 2000 Jahre Diaspora während denen dieses Volk nur als Luftschloss existierte, und das andere, das neue Staatskonstrukt für politische Propagierfähigkeit. Radio free Asia, radio-aktiv. Und dann ist da halt die unendliche Geschichte von Rauswurf und Vertreibung, und das soll nun nie wieder
Ottfried Wallau sagt: Lieber Herr Koydl, hier liegen Sie leider völlig daneben:
Denn was am 9. November 1938 geschehen ist, war ein so abartiges Verbrechen, dass auch der sogen. „Mauerfall“ diesen perversen Zivilisationsbruch nicht ungeschehen machen kann.
- U. a. 1.000 Synagogen wurden im Herzen Europas ausgeplündert, angezündet & zerstört.
- Sogar die Dt. Feuerwehr & Polizei schaute zu & machte mit.
- Ü. 30.000 Deutsche Juden wurden in KZ‘s verschleppt.
- Hunderte Menschen wurden wie Tiere zu Tode geprügelt.
observer99 sagt: Schon richtig, aber um SCHULDKULT handelt es sich wenn man - wie festzustellen - die heute Lebenden auf ewig für alle Verfehlungen der Vorfahren verantwortlich macht. Und darin suhlt man sich wie ein Schwein im Dreck.
per aspera ad astra sagt: Herr Koydl, in Deutschland hat man in fasst allen Bundesländern den Buß- und Bettag als Feiertag abgeschafft - also muß die Selbstzerfleischung und Entnationslisierung an einem anderen Tag zelebriert werden.
Warum man nicht den 17. Juni als Feiertag beibehalten hat, verstehen viele nicht - inklusive mir.
Ich vermute das zuviele der Blockflöten-Parteien die Angst haben das das Volk Artikel 20 GG zieht und ein Nationalfeiertag dem ein Volksaufstand zu Grunde liegt könnte das befeuern.
gerd mueller sagt: Ich wüsste nicht, was es da zu freuen gibt.
Ausrufung der Republik? Danach gabs die Weimarer Reichsverfassung, die so verkorkst war, dass die Demokratie legal beseitigt werden konnte.
Reichspogromnacht?
Maueröffnung? Ich zahle noch heute eine Sondersteuer für Ostdeutschland, obwohl mittlerweile die ärmste Region mit Lüneburg im Westen liegt.
Ein Tag der Freude wäre es erst, wenn am 9. November Mauer und innerdeutsche Grenze wieder aufgebaut würden.
kewa sagt: Hätte der Osten gewusst, dass mit den Bananen auch direkt die Pflücker mitkommen, hätten sie die Mauer sicher noch erhöht.
Peter L. sagt: Stellen wir uns vor, dass die heutige Regierung vor der Aufgabe der Vereinigung stünde. Merkel wäre an Kohls Stelle gewesen, Baerbock an Genschers und Lindner, Habeck etc an ihren heutigen Positionen. Steinmeier natürlich als Präsident "unspaltbare Einheit" aller Bürger usw..
Was hätten sie gerufen?
"Gott sei Dank, dass es Putin gibt und wir nicht unser `Können ` beweisen müssen."
"Aber wir sind alle auf der Seite der Ostdeutschen und für Solidarität mit ihnen."
gerd mueller sagt: Das hätte Westdeutschland ca. 3 Billionen Euro gespart und der Lebensstandard im Westen wäre heute mit dem der Schweiz vergleichbar.
Der Osten wäre weiterhin billiger Zulieferer für Ikea, Neckermann oder Quelle.
Mit anderern Worten: Alles wäre noch am rechten Platz.
notgreen sagt: Ich denke, Ihnen hat jahrzehntelanger Medien-Konsum sehr dabei geholfen, zu derartigen Meinungen zu kommen. Allerdings kommen die meisten Menschen in der Zwischenzeit durch selbständiges Denken dazu, sich nicht mehr in Ost-/West, Links-/Rechts, geimpft-/ungeimpft etc. spalten zu lassen.
Peter L. sagt: Herr Mueller, so weit stimme ich Ihnen zu. Das hieße aber auch, keine billigen Arbeitskräfte im Hotelgewerbe mit guten Deutschkenntnissen, keine billigen Handwerker und andere Dienstleister. Der Westen will ja nicht mehr arbeiten und der Osten darf nicht und die anderen können nicht. Würde sagen, ohne diese Wende, wäre es möglich, dass der Westen sehr reich aber auch sehr stinkig wäre.
mattinski sagt: Was '99 , '09 und '14 in Berlin noch wunderbar gelang, ist nun auch schon wieder vorbei.
Die Alt-68er haben ganze Arbeit geleistet. 😝
Stolpersteine, wohin man tritt
Plötzlich ist die Reichskristallnacht vor 85 !!! Jahren das Hauptthema in der bundesdeutschen Tagesschau.
Ausgerechnet Israel.
Ich mag allmählich keinen Fernsehsender mehr ansehen (müssen). Schon gar nicht an einem neunten November.
Seelenfrieden gibt's im Bundesgebiet erst wieder, wenn die Steine verschwunden sind.
baer1962 sagt: Warum soll sich Deutschland freuen - in solchen Zeiten und gerade der 9.11.2023 und folgende sind ernsthafte Tage.
Auch der Mauerfall ist kein Jubeltag sondern eine nackte Befreiung von dem Dunkeln.
Es gibt genügend Tage des Glücks, der Heiterkeit - Besinnlichkeit braucht auch seinen Platz!
redtable sagt: Mich erinnert das an ein schwarzes Loch. Man verliert den Stv-Krieg gegen Russland, aus der Demokratie am Hindukusch wurde nix und jetzt zieht man in den Krieg im Nahen Osten zusammen mit seinen NATO-Kumpels als Vasallen der Amerikaner. Ist das eine Aufforderung an die Überlenden des Holocaust sich als Kanonenfutter verheizen zu lassen im geplanten Krieg gegen Iran und die BRICS-Staaten?
burg sagt: Dazu muss sich Deutschland erst einmal seiner Geschichte stellen und d.h., nicht nur der Zeit der Nationalsozialisten. Deutschland hat trotz Wiedervereinigung immer noch keine Verfassung. Wir haben ein Grundgesetz, aber keine Verfassung. Wir haben eine Außenministerin, die sich nicht für den Willen der Bürger interessiert und das auch offen sagt. Wir haben nach wie vor fremde Truppen im Land. Souveränität geht anders.
gerd mueller sagt: Das Grundgesetz ist eine Verfassung. Steht sogar in ihr drin. Artikel 5 Absatz 3 Satz 2
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Wolfgang Koydl 
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Dazu muss sich Deutschland erst einmal seiner Geschichte stellen und d.h., nicht nur der Zeit der Nationalsozialisten. Deutschland hat trotz Wiedervereinigung immer noch keine Verfassung. Wir haben ein Grundgesetz, aber keine Verfassung. Wir haben eine Außenministerin, die sich nicht für den Willen der Bürger interessiert und das auch offen sagt. Wir haben nach wie vor fremde Truppen im Land. Souveränität geht anders.
Willkommen im besten Deutschland wo die eigenen Werte beinahe niedergeschmettert werden und fremde Kulturen mehr als geschätzt werden. Errinert mich ein bisschen an unsere Schweiz aber nur fast!
Mich erinnert das an ein schwarzes Loch. Man verliert den Stv-Krieg gegen Russland, aus der Demokratie am Hindukusch wurde nix und jetzt zieht man in den Krieg im Nahen Osten zusammen mit seinen NATO-Kumpels als Vasallen der Amerikaner. Ist das eine Aufforderung an die Überlenden des Holocaust sich als Kanonenfutter verheizen zu lassen im geplanten Krieg gegen Iran und die BRICS-Staaten?