In seiner Medienmitteilung vom 17. Mai hat der Gemeinderat von Stäfa scharfe Kritik an SVP-Exponenten der nationalen Politik geübt. Damit übernahm der Gemeinderat die Verantwortung über den abgesagten «Gender-Tag» für die Schüler der zweiten Sekundarklassen.

In seiner Erwiderung am folgenden Tag hat Domenik Ledergerber, Präsident der SVP des Kantons Zürich, den Stäfner Gemeindepräsidenten Christian Haltner (FDP) zu einem öffentlichen Streitgespräch über die Gender-Ideologie mit Nationalrat Roger Köppel (SVP) aufgefordert. Es handle sich nämlich um einen sehr ernsten Missstand, welcher die Bevölkerung intensiv beschäftige. Die Indoktrinierung der Kinder mit der radikalen und unwissenschaftlichen Gender-Ideologie decke sich in keiner Weise mit dem Lehrplan 21 und verstosse gegen die politische Neutralität der Schule.

Nun hat Gemeindepräsident Haltner das Angebot einer öffentlichen Diskussion mit Roger Köppel dankend abgelehnt. In seiner Antwort hält er fest: «Ihr unterstellt uns, das Thema nicht ernst zu nehmen, und seid selber nicht bereit, euch selbstkritisch zu hinterfragen. In unserem Text haben wir alles gesagt, was zu sagen ist. Ich habe die Gemeinde zu vertreten und ich bin kein Politiker auf der Flughöhe der nationalen Politik. Es geht euch, wie mir scheint, auch nicht um das Thema Gender, sondern um den Kampf SVP gegen FDP. Ich selbst trete in diesem Zusammenhang als Gemeindepräsident von Stäfa auf und kann nicht gleichzeitig die FDP vertreten. Wenn ihr ein solches Gespräch führen wollt, dann bietet sich möglicherweise ein FDP-Mitglied der eidgenössischen Räte an. Ich als Gemeindepräsident der Gemeinde Stäfa muss euch daher absagen.»

SVP-Kantonalpräsident Domenik Ledergerber reagiert verwundert: «Es geht uns überhaupt nicht um die FDP, sondern um das linke Gender-Thema. Wenn Gemeindepräsident Christian Haltner nicht auf nationaler Flughöhe Politik machen will, stellt sich die Frage, warum er mit seiner Behörde nationale SVP-Politiker derart masslos attackiert. Mit seiner Absage entzieht sich Haltner seiner Verantwortung für die Schule Stäfa.»

Trotz des verweigerten Streitgesprächs zwischen dem Stäfner Gemeindepräsidenten und Roger Köppel wird das Gender-Thema die Öffentlichkeit weiterhin umtreiben. Dafür sorgt das Thema neue LGBTQ-Gräberfelder im Zürcher Friedhof Sihlfeld ebenso wie die umstrittenen Dragqueen-Lesungen für Kleinkinder an der Pestalozzi-Bibliothek in Oerlikon.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Gemeindepräsident von Stäfa möchte den «Gender-Tag» nicht öffentlich mit Roger Köppel diskutieren. Er sei nicht «auf der Flughöhe der nationalen Politik»"
  • eric1

    Wenn Haltner nicht auf Flughöhe von RK ist, heisst das dann, dass er ein Tiefflieger ist? Scheinbar fehlen ihm die Argumente um den Pervers Day zu rechtfertigen... Er weiss, dass er im Unrecht ist und macht sich aus dem Staub. Wir die Schweizer Bevölkerung die für diese Genderperversion zahlen müssen und wir die Eltern deren Kinder mit dem Müll indoktriniert werde, wären sehr interessiert gewesen an seinen Argumenten... scheinbar sind sie ihm ausgegangen. FDP die Tiefflieger Staffel....

  • Seekatze

    Genau. Es geht hier nicht um Parteifarben, sondern um Kinderindoktrination. . Aber wie eben oft in letzter Zeit ..., wird das eigentliche Thema umschifft und Personengruppen angegriffen oder ausgegrenzt. Das scheint mir der Punkt zu sein. Leute, seht ihr die Richtung?

  • ach was

    Ach was, sowas Gem.präsi/Stäfa, FDP natürlich, nöd kapiert, klar beschäftigt das Eltern mit Kinder, Bewohner "so ein verblödet Unsinn" noch WC's in Schulen. Von Rot-Grün, LGBTQ Ideologie-Verblödung. Ferien-EU war x-Bewohner mich angesprochen dies. Haltner soll die Gemeinde/Personal beaufsichtigen, seriös im Interesse Bewohner arbeiten, 5 Tage bis 16.30h. Freitag 13.00h geschlossen, nur Kt.ZH... Nb Gemeindeschreiber arbeitet, seriös?