Klara Geywitz ist Ministerin für Wohnungsbau. Kein besonders wichtiges Amt. Daher gab man es der unbedarften Parteisoldatin. Wohl aus Dank, dass sie sich Olaf Scholz bei dessen aussichtsloser Kandidatur für den SPD-Parteivorsitz anschloss.
Die Umstände aber haben Geywitz ins Rampenlicht geschoben. Mit Robert Habeck ist sie für das Gebäudeenergiegesetz (vulgo: Heizungshammer) zuständig. Auch die Wohnungsnot fällt in ihren Bereich.
Hier nun hat sie einen originellen Vorschlag vorgelegt, um den sie sogar Pannenministerin Baerbock beneiden dürfte: Man müsse nur bestehende Gebäude um ein paar Etagen aufstocken, und schon gäbe es mehr Wohnungen.
Warum, so erklärte sie, solle ein fünfstöckiges Haus nicht sechs, sieben oder gar acht Stockwerke haben?
In der Tat, warum nicht? Bei Lego geht das doch auch.
Bei Häusern für Erwachsene aber gibt es so etwas wie Statik. Die ruft sich etwa in Ägypten in Erinnerung, wenn derart vergrösserte Häuser einstürzen.
Schön zu wissen, dass auch dieses Ministerium in so befugten Händen liegt. Was soll da schon schiefgehen?
Nun, wenn man in der gleichen Partei ist, wie der Märchenbuchautor, kann man schon auf solche Fantastereien kommen. Die Ideen der Grünen sind doch voll von Luftschlössern und Utopien.
Diese Hausaufstockungen auf darunter liegende 3-5 Etagen, ob bei alten Wohnhäusern oder auf den Dächern von Discountern, wie "Aldi", "Lidl"& Co, um 3-4 Etagen ist doch schon in vielen Städten in DE umgesetzt worden (siehe Internet). Das ist nichts Neues. Dass wegen Fehlberechnungen von dafür zuständigen "Facharbeitern" und "Statikern", zu Absenkungen oder ganzen Deckeneinstürzen der Alt-Substanz von den darunter liegenden Wohnungen/Gebäuden kam, wird vornehm seitens der MSM verschwiegen.
Ich verstehe nicht warum sich jeder aufregt? Wenn der Besitzer eines Hauses sowieso eine Wärmepumpe einbauen, die Fußböden rausreißen, Fußbodenheizung einbauen, und die Wände dämmen lässt, kann man doch auch noch schnell eine Etage oben aufsetzen. Die Fachkräfte sind doch eh schon vor Ort. Und als Toppin noch ein Windrädchen oben drauf. Vorher noch ein Genehmigungsverfahren beim Bauamt beantragen und eine Statik erstellen. Das Denkmalamt nicht vergessen und schon kann es losgehen.