Kaum eine Mannschaft verkörpert die sprichwörtlichen helvetischen QualitĂ€ten besser als die Eishockey-Auswahl: BodenstĂ€ndigkeit, Bescheidenheit, Respekt. Selbst die Dollar-MillionĂ€re aus Nordamerika fĂŒgen sich demĂŒtig dem Kollektiv von Trainer Patrick Fischer unter.
Nach dem Sieg gegen Deutschland greift die Nati im WM-Halbfinal gegen Kanada nach einer Medaille. Bessere Botschafter fĂŒr unser Land gibt es kaum â davon könnten sich auch die Fussballer inspirieren lassen.
Doch dem Bundesrat genĂŒgt dies offenbar nicht. Er sieht in den Auftritten der Schweizer Eishockeyspieler einen Verstoss gegen das «Wappenschutzgesetz». Dieses ist seit 2017 in Kraft und schreibt vor, dass das Wappen der Schweiz nicht fĂŒr geschĂ€ftliche Zwecke genutzt werden darf. Es sei denn, es liegt eine Ausnahmebewilligung vor. Diese verpasste der Schweizer Eishockey-Verband aber fristgerecht zu beantragen. Deshalb darf die Schweizer Nati zwar das weisse Kreuz auf rotem Grund verwenden â nicht aber das offizielle Emblem der Eidgenossenschaft.
Nun wehren sich FDP-StĂ€nderat Damian MĂŒller und SP-Nationalrat Matthias Aebischer gegen diesen Beschluss. Beide fordern, das seit 2017 geltende Wappenschutzgesetz so anzupassen, dass Nationalmannschaften das Wappen rechtmĂ€ssig verwenden können.
Doch der Bundesrat kennt keine Gnade: Er pocht in seiner am Donnerstag veröffentlichten ablehnenden Stellungnahme zu den Motionen auf die Unterscheidung zwischen Schweizer Wappen und Schweizer Kreuz. Deshalb habe die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft kein Recht, das helvetische Wappen zu tragen.
Der Beobachter reibt sich verwundert die Augen und bleibt fassungslos zurĂŒck. Fazit im Sinne des gesunden Menschenverstands: Spieldauerdisziplinarstrafe fĂŒr den Bundesrat! Und in Richtung WM in Tschechien fĂŒr unsere Nati ein herzhaftes: «Hopp Schwiiz.»
george59 sagt: Da schliesse ich mich allen anderen Kommentaren an: Das ist nur noch krank!
In Bundesbern haben sie komplett vergessen, wer ihren Lohn bezahlt - die mĂŒssen alle ausgetauscht und versenkt werden, zusammen mit dem Grossteil des Bundesparlamentes und den hörigen, verpolitisierten Bundesrichtern.
Und wenn gleichzeitig auch noch alle Chef-Beamten aussortiert werden können, ist ein Neustart möglich und das total verspielte Vertrauen kann evt. wieder aufgebaut werden.
Meinrad Odermatt sagt: Also ich habe mich auch gewundert wieso dieses Wappenschild jetzt sooo gross sein muss. Ich fand es störend, grosskotzig, ohne begrĂŒnden zu können wieso das so ist. Bei den anderen Teams ist nichts derartiges zu sehen. Das Finnische kommt in die NĂ€he, ist aber kein Wappenschild. Wie mit den T-Shirts mit CH-Kreuz. Werden fast nur von AuslĂ€ndern getragen wie Touristen. Das es dazu ein Reglement gibt, finde ich angemessen. Das macht Sinn. Es geht nicht um eine Schlacht, sondern um Sport....
Freiheitsfetischist sagt: Jetzt mal Klartext: Die Ansage kommt doch von "ganz oben". Die Schweizer Post schafft ja auch schrittweise das rote Schweizer Kreuz ab. Es ist ein wesentlicher Baustein der laufenden Agenda, die u.a. zum Ziel hat, die Nationalstaaten abzuschaffen. Und als erster Schritt eignet sich die Abschaffung der Nationalflagge ganz hervorragend. Polizisten in Deutschland sollen bei der EM keine Deutschlandfarben zeigen. Na? Merkste was?
der nachdenkliche sagt: Hat der Bundesrat keine anderen Sorgen? Da macht sich dieses HĂ€uflein der 7 Verwirrten mit einer Mio.-teuren Konferenz oder was auch immer auf dem BĂŒrgenstock lĂ€cherlich und hat scheinbar nichts dringenderes zu tun, als derartigen Schwachsinn zu abzusondern. Die Nationalmannschaft sollte bei den ĂŒbrigen Spielen das Schweizer Wappen abdecken und auf das abspielen der Hymne verzichten. Einfach WM werden und die Bundesratlosen ignorieren.
holsderkuckuk sagt: Und auf alle FĂ€lle, sollte eine CH Mannschaft etwas gewinnen, keinen dieser Wichtigtuer zu einem Siegesfest einladen, oder noch besser gar nicht hereinlassen.
martin.flueckiger sagt: Unser Bundesrat ist seit 4 Jahren nur noch ein Trauerspiel. Verschrottet die NeutralitĂ€t, verschleudert unser Vermögen, sperrt uns ein, lĂŒgt uns an, behandelt uns wie Sklaven.
Habe das GefĂŒhl, dass nur noch ein âRiesenchlapfâ uns endlich allen die Augen öffnen kann, mit Betonung auf ALLE.
pl collina sagt: Dies sind noch MĂ€nner, sehen aus wie MĂ€nner und kĂ€mpfen wie solche. Keine rosaroten Tricots, kein auf die Knie gehen vor dem Spiel. Keine 2 Minuten, bis ein auszuwechselnder Spieler endlich rausgeht, nachdem er Allen vorher die Hand schĂŒttelt. Keine 5 minĂŒtigen Verletzungspausen, oder 7 Ruhetage zwischen Spielen. NEIN, das Finale ist genau EINEN TAG nach dem Halbfinal.
Nesti sagt: Der BR will das helvetische Wappen entreissen, das angeblich nicht fĂŒr geschĂ€ftliche Zwecke genutzt werden darf. Wie steht es um das Armeemesser? Was haben wir nur fĂŒr charakter- und respektlose BundesrĂ€te, die sich anmassen, unser Wappen auf ĂŒbelste Art zu "verdammen", statt dieses mit Stolz zu prĂ€sentieren. Eine solch erbĂ€rmliche Machenschaft traue ich nur Cassis, Amherd u. Jans zu. Cassis umarmt lieber Selenskyj, Amherd die Nato u. Jans die Migranten. Diese 3 BR gehörten ihres Amtes enthoben.
gonzo der grosse sagt: Unsere beiden Nationalmannschaften sind noch bald das einzig auf das wir stolz sein können und die als Botschafter noch ein positives Bild der Schweiz ins Ausland tragen. Auf unser BĂŒckling Duo Amherd/Cassis können wir kaum stolz sein.
Nicht das Wappen besser die beiden oder gleich der ganze Bubdesrat mĂŒsste verschwinden.
baer1962 sagt: Schon wieder eine neue 'Polemik' ĂŒber etwas so unwichtiges & bereits durch Spielregeln (Gesetz) festgelegtem. Nun können sich die Kommentatoren:innen wieder ĂŒber etwas aufregen, auslasen, Likes & Dislikes verteilen sowie der Sprache von der Weltwoche folgen. Was fĂŒr ein Zirkus; als hĂ€tten wir nicht andere, wichtigere Probleme! Aber auch viel Interessanteres & journalistisch Hochstehenderes zu berichten. Wenn die WW eine grössere Anzahl Leser:innen wĂŒnscht, sollte sie an ihrer QualitĂ€t arbeiten!
Thor der massive sagt: Man sollte doch besser gewissen BundesrĂ€ten die Macht entreissen! Ich hĂ€tte da eine gute Idee fĂŒr gewisse Damen und Herren in Bern! Macht doch bei einer Mondmission mit, dann könnt ihr hier kein Unheil anrichten und allen ist geholfen! Vermissen wĂŒrde euch wohl niemand!
erwino sagt: Es gibt Menschen, die wĂŒrden die ganze verlogene Politikerelite auf eine Insel verbannen wollen. Der Haken bei dieser Ăberlegung: die LĂŒtzelau ist viel zu klein!
weber-lehnherr sagt: Mein Informationsstand ist anders: Kein âreisser-ischesâ Entreissen. Die Nati-Verantwortlichen wussten schon lange, dass die Regel des Wappengebrauchs so sind, wie sie sind (CH-Kreuz wird ja nicht verboten, nur eine besonders geschĂŒtze Form). Sie hĂ€tte auch eine Eingabe mit BegrĂŒndung machen können, haben das offenbar nicht getan. Jetzt, wo die Nati erfolgreich ist, wird das unnötig hochgekocht, sogar von Parlamentariern. ĂberflĂŒssiges Getue, wie ich finde, auch dieser Beitrag wenig Substanz.
đŻ professor kater sagt: Sachlich haben Sie recht. ABER⊠der BR entscheidet so vieles ĂŒber (gegen) unsere Köpfe hinweg: sie hĂ€tten problemlos - so als leistungsanerkennendes Geschenk - diese Woche eine simple Sondergenehmigung aussprechen können. Das hĂ€tte sie keinen Franken gekostet! Und Notrecht braucht es dazu nicht. Nur etwas âGschpĂŒriâ, ausnahmsweise mal fĂŒr das Volk / die Eingeborenen (und nicht wie laufend ĂŒblich: nur fĂŒr sich selbst).
Benedikt sagt: 1. Der Sieg gegen die "Faeser Demokratie-Delegitimierungstruppe" war hochverdient und verhinderte, dass ich in eine Depression falleđ 2. Die Agenda ist schon seit langem bekannt und die Sozis haben dies unverhohlen in ihrem Parteiprogramm: Kollektivierung der Gesellschaft und Kollektivierung der Wirtschaft, sprich Privateigentum. Nationalismus ist diesen Roten ein Graus und daher ist das CH-Wappen nicht mehr opportun. Die Zuspitzung dieser Gesinnung vollzieht diese Faeser gerade in DE.
fritzoid sagt: Sie haben Recht: Es gab gar nie echte Schweizer: https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer#Geschichte . Und so mancher, der sich als Schweizer fĂŒhlt, dĂŒrfte einen unbekannten auslĂ€ndischen Soldaten zum Vor-Vater haben.
galli mauro Maur zh sagt: fritzoid aufklaehrungskampagne ueber migration, auslaenderthematik von urururvaeter, fremdenlegionen..auslaendische soldaten in der schwiiz..nudeln,kaese...etc..
fritzoid sagt: Die Schweizer Shirt-Druckerei hĂ€tte den Schweizer Eishockey-Verband aufs Wappenschutzgesetz aufmerksam machen mĂŒssen. Es war doch eine Schweizer Druckerei? Kann eigentlich jeder machen in der Schweiz was er will, und Gesetze gelten nach Belieben? Wie wĂ€re der Beitrag von Thomas Renggli ausgefallen, wĂ€ren AuslĂ€nder am Werk gewesen?
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Vermutlich will Cassis das Italowappen ! Oder Amherd das Natowappen.
Es sind keine Schweizer mehr beim Bund alles EuropÀer
Tipp: Nehmt doch die Ukrainische Flagge. Die weht an vielen Standorten in der Schweiz anstelle der Schweizer Flagge.