Niemand hat den Unterschied zu Robert Habeck so schön herausgearbeitet wie Annalena Baerbock: Sie vom Völkerrecht, er vom Kühemelken.
Das war, bevor sie ministerielle Weihen erhielten. Heute weiss man: Stimmt nicht. Sie versteht nichts vom Völkerrecht, er nur was vom Melken der Steuerzahler. Dafür weiss man: Beide sind im Herzen Kinder geblieben.
Bei Baerbock ist das schon seit Amtsantritt unübersehbar. Aber Habeck holt auf – wie jetzt beim Besuch eines Indio-Dorfes in Brasilien.
Das Problem: Wie erklärt man den Kindern dort, wie wichtig man ist? Was ist ein Minister?
Ein Klacks für einen Kinderbuchautor wie ihn. Da stellen wir uns mal ganz dumm, so dumm, wie die kleinen Indianerkinder. Ein Minister, das ist nämlich so was «wie euer Häuptling».
Weil Robert Habeck es offenkundig noch nicht begriffen hat: Er ist nicht unser Häuptling, sondern unser Angestellter. pic.twitter.com/Xrz8KsFYnK
— Julian Reichelt (@jreichelt) March 15, 2023
Ah ja. Ein Häuptling.
So also sieht sich unser Wirtschaftsminister. Nicht als Vertreter des Volkes, sondern als dessen Anführer.
Hugh. Ich habe gesprochen.
Wie heisst es doch? Kindermund tut Wahrheit kund.
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Warum präsentiert sich Herr Harbeck, der mutmaßlich mächtigste Minister, der auch mich zu vertreten vorgibt, ständig unrasiert, ungekämmt und wie gerade dem Bett entstiegen? Er sieht aus wie ein Hambummel. Das empfinde ich als schlechtes Benehmen. Die meisten Häuptlinge der Welt legen Wert auf ihr Äußeres. Insofern mag er sich als Häuptling fühlen. In den Augen der Kinder ist er mit Sicherheit keiner. Die entziffern klar die Inkongruenz von Anspruch und Auftritt.
Ich wusste garnicht, dass wir jetzt in einer hierarchischen Kultur leben, in der unser "die sind nicht Konkurs, die hören nur auf zu Arbeiten" Robert Habeck jetzt auch unsere Häuptling ist. Wenn das so ist, beanspruche ich als erster das Recht auf einen Zweikampf um die Häuptlingswürde. Grundsätzlich bin ich zwar gegen den Einsatz von Gewalt zum erreichen von Zielen. Aber in diesem Fall würde ich eine Ausnahme machen, da es dem Allgemeinwohl dient.
Habeck pflegt seinen Stil und bleibt sich als Kinder-/Jugendbuchautor selbst treu. An sich sehr sympathisch / authentisch. Man darf ihn nur nicht die Verantwortung für die Lösung der komplexen wirtschaftlichen Probleme eines Industriestaats anvertrauen. Das ist der Fehler. Also wegen mir darf Habeck bleiben wie er ist und weiter Bücher für Heranwachsende schreiben - niemand muss diese schließlich kaufen - mehr aber aus meiner Sicht nicht.