Deutsche Wirtschaftsmanager stellen der Ampelregierung ein vernichtendes Zeugnis aus. Dies berichtet die Bild-Zeitung. Besonders die Bereiche, die politisch gesteuert werden, fallen bei den Unternehmern durch – etwa bei «wettbewerbsfähigen Steuern und Kosten» oder der «Kompetenz».

Das vernichtende Urteil gründet auf dem schlechten Abschneiden Deutschlands im internationalen Vergleich. Die Bundesrepublik fällt in der Studie des schweizerischen IMD World Competitiveness Center von Platz 22 (2023) auf 24 zurück. Wettbewerbsfähigere Länder sind etwa die USA (12), China (14) oder auch Saudi-Arabien (16). Vor drei Jahren rangierte Deutschland noch auf Platz 15.

Die Abwärtsentwicklung wird von der Studie auf die Regierungsführung der Ampelkoalition zurückgeführt. Nur gut 5 Prozent der befragten Manager bescheinigen der Bundesregierung Kompetenz in Wirtschaftsfragen, lediglich 12 Prozent sehen ein geschäftsfreundliches Umfeld.

Besonders in der Kategorie «Regierungseffizienz» schnitt Deutschland schlecht ab und fiel von Platz 21 auf Platz 32. Hingegen wird das Land in Bereichen wie «Hohes Bildungsniveau» und «Qualifizierte Arbeitskräfte» positiv bewertet.

Ein Sprecher von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erklärte der Bild-Zeitung, die Bundesregierung arbeite intensiv daran, die Standortbedingungen für Unternehmen zu verbessern, derzeit werde ein Dynamisierungspaket beraten.