Ist die Schweiz eine militärische Bedrohung für andere Staaten?

Plant die Eidgenossenschaft, Atomwaffen zu beschaffen?

Unterstützt das Land andere Nationen, sich mit der Bombe auszurüsten?

Nein, Nein und nochmals Nein.

Trotzdem hat eine Allianz jetzt eine Initiative lanciert: Das Volksbegehren verlangt, dass die Schweiz dem Atomwaffen-Verbotsvertrag beitritt. Die Uno-Vereinbarung hat zum Ziel, Atomwaffen weltweit zu ächten und deren vollständige Abschaffung zu erreichen.

Zu den Initianten gehören der Genfer SP-Ständerat Carlo Sommaruga, die Grünen-Chefin Lisa Mazzone, Alt-Bundesrätin Micheline Calmy Rey (SP) und die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (Gsoa).

Vielleicht ist das Anliegen gut gemeint. Aber es verdient angesichts der Politik der Schweiz das Prädikat: unnötigste Initiative aller Zeiten.

Besonders absurd: Weil der Krieg in der Ukraine weiter tobt, steht die Welt schrecklicher Weise vor einem möglichen nuklearen Inferno.

Es spricht Bände, dass weder die Nato noch Russland den Vertrag unterzeichnet haben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Linke und Armee-Abschaffer fordern Atomwaffen-Verbotsvertrag für die Schweiz: Über die wohl unnötigste Initiative aller Zeiten"
  • reining

    Ha ha ha - Atomwaffenverbots Vertrag für die Schweiz, aber Zustimmung für Waffenlieferungen und Milliardenzahlungen nach Kiew. Genau mein Humor!

  • Chili

    Medienpräsenz um jeden Preis, ist das Anliegen noch so unnötig, Hauptsache im Scheinwerferlicht zu stehen.

  • Ice, Ice Bärli

    Wenn die Atomwaffen in Europa ebenfalls geächtet und weggeschafft würden, wäre ich dafür.