Neu ist die Nachricht nicht, nur wurde sie bisher als russische Lüge vom Tisch gewischt.
Nun aber hat es die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bestätigt, die sicher nicht als Kreml-Troll verdächtigt werden kann.
Die ukrainischen Streitkräfte verschanzen sich in Wohngebieten, Schulen und Spitälern und beschiessen von dort den Feind – obwohl es unbewohnte Gebiete als Alternativen gäbe.
Mit anderen Worten: Kiews Armee missbraucht die Bürger als menschliche Schutzschilde. Absichtlich. Denn, so Amnesty, nie wurden die Bewohner zum Verlassen aufgefordert.
Wozu auch? Im Propaganda-Krieg braucht man Bilder von toten Zivilisten, zerbombten Plattenbauten und zerschossenen Intensivstationen. Die bekommt man, wenn russische Artillerie den Beschuss erwidert und ukrainische Zivilisten trifft.
Auch russische Truppen verüben Verbrechen, und es ist richtig, dass sie dokumentiert und verfolgt werden.
Aber es geht nicht, dass die Ukraine einen Freipass erhält. Auch wenn sie sich verteidigt, muss sie sich an Humanität und Völkerrecht halten.
Sagt Amnesty. Nicht der Kreml.
Tja, jetzt stellt sich die Frage an die Propaganda-medien und die männer und Frauen vom der Ideoligischen Haltungsjournalismus-Presse: Wer ist denn nun der Kriegsverbrecher? bzw. Sind auf beiden Seiten Kriegsverbrecher und sollte das Blutvergießen - gegen die Interessen der USA - sofort beendet werden?
Zumindest würde dies auf die Mentalität der Führung schließen lassen, die sicher und wohlgenährt, ihre Landsleute und die Fusstruppen ins Verderben laufen lässt, während Protagonisten wie von Zauberhand Millionen machen und von der westlichen Presse wie doof umgarnt werden. Und nein, dies ist keine Rechtfertigung für Putin, das Gleiche zu machen.
Nicht erst seit heute wissen wir dass auch die Ukraine ein gescheiterter und korrupter Schurkenstaat ist. Der Auffassung war man sogar im Westen bis zum Ausbruch des Krieges. Aber der Ideologie wegen galt das ab da plötzlich nicht mehr