In der Schweiz gibt es nach wie vor keine Mehrheit für die Einführung eines dritten Geschlechts. Dies zeigt eine Umfrage des Forschungsinstituts Leewas im Auftrag von Tamedia. 57 Prozent der Befragten sprechen sich weiterhin gegen eine Änderung des Reisepasses aus – trotz des Sieges des nichtbinären Sängers Nemo Mettler beim Eurovision Song Contest.

Auffällig ist: Die Ablehnung in allen Altersgruppen ist ähnlich hoch. Das heisst auch von den jüngeren Menschen – zwischen 18 und 34 Jahren – sagen 9 Prozent «eher nein», 49 Prozent sogar ganz «nein» zu einem dritten Geschlecht. Allerdings zeigt sich, dass Stadtbewohner dem dritten Geschlecht aufgeschlossener gegenüberstehen als Menschen auf dem Land. Eine knappe Mehrheit der Uni-Absolventen befürwortet die Einführung eines dritten Geschlechts ebenfalls.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nein zu non-binär: Schweiz lehnt ein drittes Geschlecht im Pass ab, zeigt eine Umfrage. Sogar junge Menschen sind dagegen"
  • jolly roger

    Männer gehen zum Urologen, Frauen gehen zum Gynäkologen und alle anderen zum Psychiater.

  • HJM

    Das Es mit schriller Stimme soll in Sachen Politik endlich mal den Latz halten.

  • Patriotin

    Haben die keine andern Probleme? Gut, dass abgelehnt!