Lugano
Es ist vormittags, halb acht, und Miss Eisenberg sieht aus, als läge der Arbeitstag schon hinter ihr.
Sie ist blass, Schatten liegen um ihre Augen. Es war eine lange Nacht im Tessin, mit endlosem Warten. Die 43-Jährige war mal Reporterin für die New York Times, jetzt arbeitet sie nach eigenen Worten als «Ermittlerin».
Jahrelang berichtete sie aus in ihrer Lieblingsstadt Sankt Petersburg, «wo sogar der Staub singt». Ja, sie hatte einen regelrechten «Russenfimmel». Bis sie sich wie eine «defekte Maschine im Medienzirkus» gefühlt habe. Ihre journalistischen Träume wurden zu Albträumen. Sie kündigte bei der Times und arbeitet seither als «Stoffentwi ...
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