Wer kennt es nicht: Bei regelmässigen Zahlungen kann es passieren, dass man eine Überweisung vergisst. Das gibt Zoff mit dem Empfänger, und heisst der Wolodymyr Selenskyj, mag man sich gar nicht ausmalen, welchen Ärger der macht.

Das weiss auch Ursula von der Leyen.

Daher hatte sie eine glänzende Idee: ein Dauerauftrag.

Die 1,5 Milliarden Euro, die die EU auf Wunsch der USA jeden Monat an Kiew abdrückt, sollen automatisch abgebucht werden. Keine Kopfschmerzen mehr.

Das hat es in der Geschichte der Europäischen Union noch nie gegeben, schon gar nicht für ein Nichtmitglied.

Aber die Kommissionschefin ist immer gern für Neues offen – auch wenn es ein bisschen mehr kostet.

Ist ja nicht ihr Geld, sondern das der Mitgliedsstaaten. Die bocken freilich noch ein wenig, wollen lieber jeden Monat frisch zahlen.

Als ob sie das entscheiden können. Geldempfänger Selenskyj dürfte mit einem Dauerauftrag vermutlich sowieso nicht zufrieden sein.

Er hätte wohl lieber eine Einzugsermächtigung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Auf Wunsch der USA: EU-Chefin von der Leyen will der Ukraine 1,5 Milliarden überweisen – monatlich per Dauerauftrag"
  • ditti1957

    Jeder Bürger der EU, egal aus welchem Mitgliedsstaat, sollte einmal darüber nachdenken, für was sein sauer verdientes Geld da ausgegeben wird. Was für eine Frechheit. Dabei ist die Ukraine noch nicht einmal Mitglied der EU. Die nächste Frage ist, was wird mit diesen Geldern gemacht und in welche dunklen Kanäle verschwindet es in diesen korrupten Staat.

  • collie4711

    Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland werden begeistert sein. Bei Frauen lag die reguläre Altersrente – auch Regelaltersrente genannt – 2021 nach allen Abzügen im Schnitt bei 856,05 Euro. Männer erhielten durchschnittlich 1203,53 Euro. Jeder fünften Rente beziehenden Person monatlich weniger als 500 Euro zur Verfügung. Seit April 2022 beträgt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung monatlich 10.323,29 Euro.

  • arouet

    Washington will die Ukraine als Waffe oder Werkzeug zur Bekämpfung Russlands einsetzen, um den Macht-Abstand bzw. das Macht-Gefälle zwischen der größten Weltmacht (Hubert Védrine sprach 1999 von "Hypermacht") und der militärisch zweitgrößten Macht (Russland) zu vergrößern, oder um gar auf einen Zusammenbruch Russlands (so wie 1990/91 die durch Wettrüsten mit den USA überlastete UdSSR zusammenbrach) hinzuarbeiten. Die Eliten der USA würden davon profitieren, die EU und Deutschland aber nicht.